Inflight VR entwickelt Virtual-Reality-Anwendungen für die Luftfahrtindustrie. Neue und bestehende Investoren schießen eine Million Euro frisches Kapital in das Unternehmen.
Wie das 2014 gegründete Münchner Startup mitteilt, konnte es bereits im Juli dieses Jahres die Investoren CBC Investment, Motu Ventures, Go Beyond und Heiko Rauch davon überzeugen, in das Unternehmen einzusteigen. Die bestehenden Investoren Prof. Dr. Jürgen Ringbeck und Prof. Randolf Rodenstock beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierungsrunde in Höhe von einer Million Euro. Das frische Kapital, sagt Mitgründer Moritz Engler, werde das Unternehmen einen Schritt näher an den Marktstart seines VR-Entertainment-Systems bringen.
Erste Tests des VR-Systems an Bord von Flugzeugen seien erfolgreich verlaufen, so Mitgründer Nikolas Jaeger. Fluglinien zeigten bereits Interesse. Auch Testpassagiere hätten sich positiv geäußert.
Inflight VR passt Virtual Reality fürs Fliegen an
Anders als bei üblichen VR-Anwendungen muss ein Virtual-Reality-Angebot an Bord eines Flugzeugs einige besondere Anforderungen erfüllen, erklärte Jaeger Munich Startup in einem Interview im Frühjahr:
„Als Beispiel dazu kann man sich vor Augen führen, dass ein Passagier, der sich in der VR-Welt aufhält, Gefahr läuft, seinen Sitznachbarn aus Versehen einzuschränken und beispielsweise mit Armbewegungen zu belästigen. Darüber hinaus ist es für Airlines unabdingbar, dass diese jederzeit im Kontakt zu den Passagieren stehen können.“
Außerdem sei auch die “Motion Sickness” genannte Übelkeit, die beim Nutzen von VR-Brillen auftreten kann, ein Problem, an dem Inflight VR arbeite.