Der weltweit agierende Coworking-Anbieter Mindspace setzt seine Münchner Expansion weiter fort und eröffnet zum 1. Februar 2018 den zweiten hiesigen Standort am Salvatorplatz. Ein dritter Standort am Stachus — mit über 7.000 Quadratmetern — ist für Herbst 2018 geplant.
Am Salvatorplatz bietet Mindspace auf vier Etagen und 2.200 m² Fläche Platz für mehr als 250 Mitglieder. Gemeinsam mit dem Space am Viktualienmarkt, der bereits im Sommer 2017 seine Türen öffnete, ist Mindspace damit aktuell der größte Coworking-Anbieter in der bayerischen Landeshauptstadt.
Dan Zakai, CEO und Mitgründer von Mindspace, erklärt die Beweggründe für die Expansion in der bayerischen Landeshauptstadt:
„Münchens Szene wächst schnell. Große Unternehmen, tausende Startups und Top-Universitäten arbeiten Hand in Hand mit der lokalen Politik und fördern dieses Wachstum. Wir sind stolz, Teil dieses Netzwerkes zu werden und die Münchener Startup-Szene durch unseren Coworking-Space, unsere Events und unsere globale Community weiter voranzutreiben.“
Andere globale Anbieter wie WeWork ziehen gerade nach.
Was bringt ein Coworking-Space einem Startup?
Aber was macht das Arbeiten in Coworking-Spaces aus? Was für einen Mehrwert bringt es? Wir haben bei ein paar Mietern des Mindspace am Viktualienmarkt nachgefragt.
ABC Venture Gates mit der Muttergesellschaft ABC Accelerator Group haben ihr ursprüngliches Büro an der Messe München, aber sind gleichzeitig Mitglied im Mindspace am Viktualienmarkt. Für den Accelerator bedeutet Coworking einerseits Flexibilität bei der Anmietung, andererseits die Möglichkeit, einfach Kontakte zu knüpfen. Nicht nur in München, sondern auch international durch die globale Mindspace-Community. Für Aljosa Ficko, Head of German Venture Relations & Managing Director bei der ABC Accelerator Group, bedeutet Mindspace „Instant Networking“. Sein Tipp für Coworking-Neulinge:
„Make good use of the opportunities presented to you through coworking and most important – have fun.“
Schließlich ermöglicht Coworking es, tagtäglich neue Menschen aus den verschiedensten Branchen kennenzulernen.
Für Digital Result, einem Spin-off einer etablierten Mittelstandsberatung, sind ebenfalls die Flexibilität und der Zugriff auf die internationalen Mindspace-Standorte ein Plus. Florian Härth, Systemanalytiker & Softwareentwickler der Digital Result GmbH, sagt:
„Der Mindspace passt sich an unsere Bedürfnisse an. Sollte ein neuer Mitarbeiter dazu stoßen findet sich garantiert ein gemütlicher Platz samt Internetanschluss, Schreibtisch und Zugangskarte – ohne, dass wir etwas dafür tun müssten. Zudem sitzen wir in einem sehr kreativ eingerichteten Bürogebäude an einem der exklusivsten Plätze in München.“
Das „Voneinander-Lernen“ macht dieses Konzept aus
Auch für Rico Fernando, Head of Human Resources & Organizational Development beim MedTech-Startup coliquio, ist das Netzwerken wichtig für die persönliche und geschäftliche Entwicklung. Er sagt:
„Es ist die Summe an täglichen Begegnungen, die uns und speziell mir viel Freude macht und mir hilft, meinen Horizont deutlich zu erweitern – mit Gesprächen oder auch sehr angeregten Diskussionen, unter anderem zu failures und success storys von anderen Unternehmen. Das ‚Voneinander-Lernen‘ macht dieses Konzept aus.“
Gleichzeitig war es für das Startup, das seinen Hauptsitz in Konstanz hat, eine Herausforderung, schnell ein adäquates Office in München zu finden. Da war Coworking die passende Lösung.
Wer mehr über Mindspace erfahren möchte — hier gehts zum Interview mit Mark Kranz, dem Münchner Community Manager.