Seit einigen Monaten sind klinische Tests und Zulassungsverfahren neuer Arzneimittel in der öffentlichen Diskussion angelangt. Climedo bietet eine Plattform zum digitalen Handling solcher klinischen Daten.
Die Coronakrise hat sich insofern auf das Münchner Startup ausgewirkt, dass Medizintechnikunternehmen die Zeit genutzt haben, ihre Prozesse zu digitalisieren. Außerdem, so berichtet Mitgründerin und COO Veronika Schweighart wurde ein elektronisches Tagebuch, das zuvor in klinischen Studien eingesetzt wurde, Gesundheitsämtern zur Verfügung gestellt, um Kontaktpersonen in ihrer häuslichen Quarantäne nachzuverfolgen:
„Das heißt, dass sie ihre Symptome jederzeit digital eingeben können und dadurch Gesundheitsämter nicht tagtäglich hunderte, tausende Telefonate führen müssen, sondern massiv Ressourcen und dadurch Zeit sparen konnten.“
Schweighart sieht einen immensen Digitalisierungsschub durch Corona in ihrer Branche:
„Corona wird ja auch von vielen Experten als der Katalysator bezeichnet und gerade auch im digitalen Gesundheitswesen hat Corona die Digitalisierung um fünf Jahre nach vorne katapultiert, sagt man.“
Climedo Health-Gründerin wünscht sich „Flexibilität, Zuversicht und eine gewisse Portion Mut“
Zu Beginn der Pandemie bestand das Team von Climedo noch aus nur zehn MitarbeiterInnen, wie Schweighart sagt. Mittlerweile beschäftigt das Startup 30 Angestellte. In die Zukunft gerichtet sagt sie:
„Ich denke, dass Flexibilität, Zuversicht und eine gewisse Portion Mut wahrscheinlich die wichtigsten Eigenschaften sind, die wir alle aus der Pandemie mitnehmen sollten.“
Im vollständigen Video berichtet Veronika Schweighart von Climedo Health, wie sie #DieWeltnachCorona sieht: