Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes bestimmt Jahr für Jahr junge Unternehmer und Innovatoren, die besonderen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Branche und darüber hinaus entfalten konnten: Die „30 under 30“. Erstmals veröffenlicht Forbes dieses Jahr eine auf Europa zugeschnittene Fassung. Unter den 300 Nachwuchstalenten aus zehn Branchen: Celonis-Mitgründer Alexander Rinke sowie das dreiköpfige Gründerteam von IUVAS.
Das Medizintechnik-Startup IUVAS entwickelt eine Trinkhilfe für Patienten, die Gefahr laufen, Flüssigkeit in die Lunge zu bekommen. Diese ermöglicht es, zu trinken, ohne den Kopf zu bewegen oder die Armhaltung anpassen zu müssen. Die Köpfe hinter IUVAS, Sinan Denemec, David Fehrenbach und Moritz Knoblauch, bereiten derzeit die Gründung ihres Unternehmens im Entrepreneurship Center der TUM vor. Als das Gründerteam die Geschäftsidee entwickelte, arbeitete Sinan Denemec als Krankenpfleger. Fehrenbach und Knoblauch studierten an der TU München Maschinenwesen mit Schwerpunkt Medizintechnik.
Das 2011 von Absolventen der TU München mit Unterstützung ihrer Alma Mater gegründete Unternehmen Celonis ist bereits einige Schritte weiter und gilt als Erfolgsgeschichte: Innerhalb weniger Jahre gelang es Celonis, sich als Weltmarktführer im Bereich Process Mining zu positionieren. Die hauseigene Process Mining Technologie hilft Unternehmen durch Big Data, ihre komplexen Prozesse in Echtzeit zu optimieren und wird unter anderem von Siemens, Bayer, Vodafone und EDEKA eingesetzt. Von mehreren Seiten hagelte es in den vergangenen Monaten Anerkennung: Die Deloitte Technology Fast 50 Awards kürten das Münchner Startup zum wachstumsstärksten Technologieunternehmen Deutschlands. Mit dem Presidential Entrepreneurship Award ehrte die TU München Celonis für seinen Erfolg.
Das Wirtschafsmagazin Forbes führt nun Sinan Denemec, David Fehrenbach, Moritz Knoblauch und Alexander Rinke in seinen „30 under 30 Europe“ im Bereich Science & Healthcare. Forbes listet die aus seiner Sicht wichtigsten Jungunternehmer, Kreativen und Innovatoren Europas auf. Alexander Rinke sagt zur Auszeichnung:
„Über die Aufnahme in die europäische Forbes 30 under 30 Liste freue ich mich sehr. Es ist eine immense Auszeichnung – natürlich für mich persönlich, aber vor allem auch für das, was wir als Team in den letzten Jahren erreicht haben.“