Forbes 30 under 30 Europe: Diese Münchner Startups sind 2024 auf den Listen

Ein neues Jahr, ein neues Ranking: Alljährlich bestimmt das US-Wirtschaftsmagazin Forbes junge europäische UnternehmerInnen und InnovatorInnen, die besonderen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Branche und darüber hinaus entfalten konnten: Die „30 under 30 Europe“. Unter den 300 Nachwuchstalenten in zehn unterschiedlichen Kategorien finden sich auch einige GründerInnen von Münchner Startups.

Auf der 30-under-30-Liste „Retail & E-Commerce“ steht Sophia Hess (29), Gründerin von Baybies. Mit ihrem 2021 gegründeten Startup bietet sie vegane, nachhaltige, natürlich zertifizierte Lotionen, Öle und Cremes für Babys und Mütter an. Die Produkte verzichten dabei auf Zusätze wie Mikroplastik, PEGs, Alkohole, Silikone und anderes. Zudem schont das Startup durch die Vermeidung langer Transportwege und die Verwendung von recyceltem Plastik für Verpackungen die Umwelt. Laut Forbes erwartet das Münchner Startup in diesem Jahr einen Umsatz von 2,6 Millionen Euro.

In der Kategorie „Social Impact” zeichnet Forbes Christian Felgenhauer (27), Maurice Khudhir (29) und Till Söhlemann (28), die gemeinsam Studysmarter gegründet haben. Das Edtech-Startup, das in den USA unter dem Namen Vaia aktiv ist, ermöglicht seinen NutzerInnen, Lerninhalte effizient zu erstellen und somit ihre Bildungsziele zu erreichen. Dabei setzt das Startup auch zunehmend auf Künstliche Intelligenz, etwa, um Vorlesungsfolien automatisiert in Lernkarten umzuwandeln. Mit über 22 Millionen NutzerInnen rund um den Globus ist Studysmarter eines der am schnellsten wachsenden Edtech-Scaleups, so Forbes. Maurice wurde zudem bereits zu Beginn des Jahres auf die Liste der Forbes 30 under 30 DACH gewählt.

Und für Hendrik Kramer (29), Mitgründer von Fernride, geht es an die Spitze der Kategorie „Manufacturing & Industry“. Das Startup entwickelt skalierbare Automatisierungslösungen für LKW in der Hof- und Hafenlogistik. Dabei setzt das Startup auf den sogenannten human-assisted-autonomy-Ansatz, der die Fernübernahme von autonomen, elektrischen LKW ermöglicht. Laut Forbes hat sich Fernride bisher rund 56 Millionen Euro an Funding gesichert. Zu ihren Kunden zählen die Münchner unter anderem Volkswagen und DB Schenker.