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Die New-Space-Economy unter der Lupe

In der 28. Folge des Munich Startup Podcast widmen wir uns der New-Space-Economy. Gemeinsam mit unseren Gästen Nina Stary und Maria Jahnke nehmen wir die Branche unter die Lupe. Wir werfen dabei einen Blick auf Geschäftsmodelle, Kundensegmente und den New-Space-Hotspot München.

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In dieser Folge begrüßen wir erneut zwei Gäste: Nina Stary und Maria Jahnke, die Gründerinnen des auf Spacetech spezialisierten Marktforschers Capitol Momentum. Mit dem „Newspace Industry Report Germany“ und zugehörigen Updates zeichnet der Marktforscher ein detailliertes Bild der Branche in Deutschland. Übrigens: Wer die Forschung von Capitol Momentum unterstützen möchte, kann sein New-Space-Startup auf der Website des Unternehmens registrieren.

Geschäftsmodelle und Schwerpunkte

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde geht es ab Minute 6:05 zunächst um die verschiedenen Geschäftsmodelle in der New-Space-Economy. Dabei wird allgemein zwischen Upstream (vorrangig Hardware für die Infrastruktur und damit verbundene Services) und Downstream (Verbreitung und Verarbeitung von Satellitensignalen) unterschieden. Einen genaueren Blick werfen wir dabei auf die Kategorie „Beyond Earth“, in der sich Unternehmen finden, deren Geschäft sich jenseits des Erdorbits abspielt (ab Minute 10:55). Mit Sensodrive und Terraplasma kommen zwei der drei deutschen Startups aus dem Bereich aus München.

Anschließend (Minute 13:50) machen wir uns auf die Suche nach einem Schwerpunkt, der sich in der deutschen New-Space-Branche abzeichnet. Dabei zeigt sich, dass der Großteil der Unternehmen dem Upstream-Markt zugeordnet werden kann. Dabei dominieren vor allem die Entwicklung und Herstellung von Hardware sowie die Bereitstellung von zugehöriger Software und Ingenieursdienstleistungen.

Gründungen und Finanzierungen in der New-Space-Economy

Ab Minute 18:50 widmen wir uns der Frage, wie sich die New-Space-Economy weiterentwickelt. Dabei haben wir zunächst die Neugründungen im Blick und klären nicht nur, wie sich die Zahl der neu angemeldeten Startups im Vergleich zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung verhält, sondern auch, mit welchem Hintergrund gegründet wird. Hier spielen vor allem Universitäten und Forschungsinstitute eine große Rolle.

Daran schließen wir die Frage nach den Finanzierungen für New-Space-Startups an (ab Minute 21:05). Dabei diskutieren wir nicht nur die aktuelle Finanzierungslage und den Finanzbedarf der Startups. Wir werfen auch einen Blick darauf, welche Investoren besonders an der Branche interessiert sind.

Wer sind die Kunden?

Der Frage, wer das Produkt eigentlich kaufen soll, müssen sich natürlich auch New-Space-Startups stellen. In unserem Gespräch (ab Minute 29:15) zeigt sich, dass nicht nur fast alle Startups kommerzielle Kunden haben, sondern auch, dass der Großteil von diesen aus dem Non-Space-Bereich kommt. Im Downstream-Bereich findet man dabei unter anderem Kunden aus der Landwirtschaft, dem Energie- und Bausektor, der Transportindustrie, dem Gesundheitswesen sowie dem Transport- und Automobil-Bereich. Im Upstream-Segment kommen die Kunden hingegen vor allem aus dem Space-Bereich. Dies könnte sich in Zukunft jedoch ändern, wenn etwa die Automobilindustrie zum Kunden wird, die Satellitenkonstellationen für autonomes Fahren benötigt.

München: Hotspot der New-Space-Branche

Ab Minute 33:00 werfen wir dann noch einen detaillierten Blick auf das Münchner Ökosystem, das sich zu einem der Hotspots der deutschen New-Space-Branche entwickelt hat. Hier spielen vor allem die Universitäten sowie das günstige Förderumfeld eine große Rolle.