Thomas Isermann (Gründer und Vorstand) & Hannes-Benjamin Schmitz (Co-CEO und Vorstand) (v.l.)
Foto: Greenforce

Joko Winterscheidt und Michael Käfer steigen bei Greenforce ein

Greenforce produziert veganen Fleisch- und Milchersatz und sichert sich in seiner jüngsten Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro. Unter anderem steigen Joko Winterscheidt und Michael Käfer bei den Münchnern ein.

Mit dem frischen Geld will Greenforce schneller wachsen, international expandieren und sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in München ausbauen. Joko Winterscheidt sagt:

„Der Impact, der durch die Reduktion von tierischen Produkten entsteht, ist enorm. Allein durch die Greenforce-Produkte wurden schon über 45.000 Tonnen CO2 und 66 Millionen Badewannen voll mit Wasser im direkten Vergleich zur Fleischproduktion in gleicher Menge eingespart. Mit solchen Hausnummern kriegt man mich.“

Ähnlich äußert sich Michael Käfer:

„Nachhaltigkeit ist kein vorübergehender Trend. Die Nachfrage nach nachhaltigen Lebensmitteln steigt dynamisch, deshalb brauchen wir gute Alternativen zu tierischen Produkten. Greenforce hat in diesem Bereich einen exzellenten Job gemacht und ist Innovationstreiber in der Branche.“

Greenforce bereits an 8.500 Verkaufsstellen erhältlich

Die Münchner vertreiben ihre veganen Easy-to-Mix-Produkte in Pulverform via E-Commerce und im Lebensmitteleinzelhandel an rund 8.500 Verkaufsstellen. In Supermärkten sind seit kurzem auch erste Frische-Produkte von Greenforce erhältlich. Es sollen nun weitere Produkte und Verkaufsstellen im In- und Ausland hinzukommen.

Greenforce wurde in diesem Jahr von der Tierschutzorganisation PETA mit dem Green Product Award und dem Vegan Food Award ausgezeichnet. Alle Produkte sind zu 100 Prozent vegan und werden in Deutschland hergestellt. Für die Produktion von 100 Gramm Erbsenprotein werden im Vergleich zu 100 Gramm Rindfleischprotein rund 48 Prozent weniger Land sowie 8-mal weniger Wasser benötigt und 113-mal weniger CO2 ausgestoßen. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben klimaneutral, setzt auf eine grüne Logistik und kompensiert CO2-Emissionen durch Klimaschutzprojekte.