© Ross Findon / Unsplash

Social Entrepreneurship in München

In Episode 33 des Munich Startup Podcasts dreht sich alles um Social Entrepreneurship in München. Wir werfen einen Blick auf vier Social Startups und ihre Arbeit und stellen Euch einige Schlüssel-Akteure des Ökosystems vor.

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Nach einem Rückblick auf die Slush in Helsinki – hier der versprochene Link zum Youtube-Kanal des Festivals – sowie den Ultimate Demo Day der UnternehmerTUM, widmen wir uns dem Hauptthema der Episode: Social Entrepreneurship. Dazu gibt es zur Einstimmung (ab Minute 2:50) ein paar Zahlen zum sozialen Engagement der Deutschen. So haben laut der GfK die Bundesbürger im vergangenen Jahr insgesamt über 5,4 Milliarden Euro an wohltätige Zwecke gespendet. Ganze 20 Prozent dieser Spenden wurden alleine im Dezember 2020 getätigt. Zudem engagieren sich rund 30 Millionen BundesbürgerInnen ehrenamtlich.

Social Startups stehen dem zumindest in Teilen gegenüber: Denn auch wenn für sie die gesellschaftliche Wirkung ihrer Geschäftstätigkeit im Vordergrund steht – der sogenannte Social Impact – verfolgen sie auch das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften. Dies bringt aber wiederum den Vorteil, dass die Social Startups nicht von einer Spendenfinanzierung abhängig sind, wie etwa viele Stiftungen. Einige Sozialunternehmer begnügen sich aber auch damit, dass die Einnahmen ihres Startups die laufenden Kosten decken.

Kaffee und Kuchen für den guten Zweck

Das erste Startup, das wir in dieser Folge genauer vorstellen, ist Bean United (ab Minute 4:10). Das 2018 von den Zwillingsbrüdern Philipp und Thomas Greulich gegründete Unternehmen verkauft Kaffee. Dieser kommt fair gehandelt aus Guatemala, Brasilien und Indien. Veredelt wird er in einer Manufaktur in Bayern. Aus den Erlösen finanzieren die Münchner gemeinsam mit der Welthungerhilfe Schulmahlzeiten in Burundi. Seit seiner Gründung konnte Bean United so über 650.000 Mahlzeiten bereitstellen.

Um Kaffee und andere Kleinigkeiten wie Gebäck oder Eis geht es bei Hey. Das Startup ermöglicht es KundInnen, in Cafés, Bäckereien, Eisdielen und anderen teilnehmenden Geschäften anderen auf einfache Art etwas zu spendieren. So will Hey Menschen in der direkten Umgebung näher zusammenbringen und die Welt ein bisschen achtsamer und liebevoller machen. Außerdem betreiben die Münchner mit „Momo hört zu“ einen Zuhörraum, in dem sich Gäste ohne Kommentare oder Bewertungen Dinge von der Seele reden können. Wie die beiden Konzepte genau funktionieren erklären wir ab Minute 5:55.

Chancengleichheit und Vielfalt

Eine ganz andere Form des sozialen Engagements bietet Volunteer Vision (ab Minute 8:00). Die GründerInnen des Startups bieten mit ihrer Software-as-a-Service Lösung für digitales Mentoring Onlinekurse zu Themen wie Beruf, Ausbildung oder Führung. Damit unterstützen sie unter anderem Geflüchtete auf der Suche nach Sprachpatenschaften oder beim Studium, Jugendliche aus sozial schwachen Verhältnissen bei der beruflichen Orientierung oder auch Menschen mit Behinderungen beim Berufseinstieg. Mit einer Finanzierung durch Bonventure im Rücken ist das 2016 gegründete Startup inzwischen auf rund 25 Beschäftigte angewachsen.

Den Themen Diversity, Vielfalt und Inklusion widmet sich Working Between Cultures. Das Unternehmen der Gründerinnen Maria Prahl und Eliza Skowron bietet Trainings, Workshops, Beratungen und Coachings, die Kompetenzen im Umgang mit Vielfalt vermitteln. So wollen sie es ermöglichen, dass Menschen ihre Potenziale und Fähigkeiten ungeachtet ihrer Herkunft oder anderer Persönlichkeitsmerkmale zeigen können. Mehr zum Angebot und Werdegang des 2012 gegründeten Startups hört ihr ab Minute 10:00.

Das Social Entrepreneurship Ökosystem

Zum Abschluss dieser Episode werfen wir ab Minute 11:50 noch einen Blick auf das Netzwerk, das sich in München rund um Social Entrepreneurship gebildet hat. Dabei stellen wir Euch die Social Entrepreneurship Academy, den Impact Hub Munich, den Investor Bonventure, sowie die Netzwerkorganisationen Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland und Ashoka kurz vor.