Bereits im vergangenen Jahr konnten MünchnerInnen den Geschmack der kakaofreien Schokolade von Planet A Foods selbst testen: In der Münchner Eisdiele Eismeer in der Pestalozzistraße gab es das erste kakaofreie Schokoladen-Eis zu Kaufen. Nun hat das Startup den nächsten Schritt geschafft und erste Produkte mit seinem Schokoladenersatz in die Supermarktregale gebracht. Die drei neuen Kölln Hafer Müslis „Crunchy Waffel“, „Crunchy Hazel“ sowie „Crunchy Berry“ enthalten anstatt kakaohaltiger Schokolade die kakaofreie Schokoladenalternative Choviva. Sie sind exklusiv in teilnehmenden Rewe Märkten erhältlich.
Planet A Foods Co-Founder und CEO Maximilian Marquart sagt:
„Wir sind stolz, mit einem bekannten Unternehmen wie Peter Kölln zusammenzuarbeiten, das innovative Lösungen für eine nachhaltigere Lebensmittelindustrie seit Jahren als treibende Kraft voranbringt. ”
Und Manfred Vondran, CEO Peter Kölln, führt aus:
„Wir wollen es Menschen mit unseren Produkten leichter machen, sich ressourcenschonend und klimafreundlich zu ernähren und so ihren Beitrag für eine bessere Zukunft zu leisten. Das schaffen wir, indem wir das große Potenzial von regionalem Hafer und anderen pflanzlichen Rohstoffen nutzen. Unsere drei neuen Müslisorten, die #VeganStars, die mit der Schokoladenalternative Choviva hergestellt werden, sind eine echte Innovation im Cerealienregal und unterstützen unser Ziel, die Ernährungswende mit Plant-based Produkten voranzutreiben.“
Planet A Foods will eine alternative Lieferkette aufbauen
Choviva wird aus regionalem Hafer und Sonnenblumenkernen in einem innovativen und patentierten Herstellungsprozess produziert. Sara Marquart, Co-Founder und CTO des Unternehmens, erklärt den Prozess:
„Der Geschmack und das Aroma von Schokolade stammt aus der Fermentation und Röstung, und nicht aus der rohen Kakaobohne selbst. Indem Hafer und Sonnenblumenkerne auf eine ähnliche Art und Weise wie Kakao verarbeitet werden, erhält Choviva auch ganz ohne Kakao ein schokoladiges Aroma- und Geschmacksprofil.“
Planet A Foods setzt auf regionale Rohstoffe und verkürzt so die Lieferwege deutlich. Außerdem sorgt das Startup auf diese Weise dafür, dass weniger Regenwald zum Kakao-Anbau gerodet werden muss. So will das Startup eine alternative Lieferkette aufbauen, die die Abhängigkeit von Kakao aus tropischen Regionen verringert. Laut Angaben des Unternehmens verbraucht die Herstellung von Choviva so bis zu 94 Prozent weniger Wasser und verursacht bis zu 90 Prozent weniger CO2 als die herkömmliche Schokoladenproduktion.
Der Schokoladenersatz wird in zwei Varianten hergestellt: Eine davon nutzt Milchpulver, die vegane Sorte setzt stattdessen auf Hafermehl. Peter Kölln verwendet für die neuen Müslis das vegane Choviva. Zudem benötigt Choviva bis zu 30 Prozent weniger Zucker. Weitere Produkte mit dem kakaofreien Schokoladenalternative von Planet A Foods seien bereits auf dem Weg, so das Startup.