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Supercomputer Watson zieht nach München, IBM sucht Kontakt zu Startups

IBM wählt die Münchner Highlight Towers als globale Zentrale für seinen Geschäftsbereich Internet of Things (IoT) und den Supercomputer Watson. 1000 Arbeitsplätze will IBM bis 2016 in der Parkstadt Schwabing schaffen. Ausschlaggebend für die Entscheidung: IBM sucht den Kontakt zur Münchner Startupszene.

Die jüngste Ankündigung von IBM, seinen neuen Geschäftsbereich Watson IoT in München anzusiedeln, hat für Aufsehen gesorgt. Die Süddeutsche Zeitung spricht von einem entstehenden „Silicon Schwabing“. Rund 1.000 Entwickler, Berater, Forscher und Designer will IBM zukünftig in den Münchnern HighLight Towers beschäftigen. Der Aufbau der neuen Sparte stellt für IBM die größte Investition in Europa seit mehr als 20 Jahren dar.

Der Konzern setzt mit dem neuen Standort in München auf die Potenziale der Auswertung großer Datenmengen für die Industrie 4.0 – Stichwort: Big Data. München setzte sich bei der internen Entscheidungsfindung gegen hochkarätige Standorte wie London durch. Neben der allgemeinen Wirtschaftsstärke der Landeshauptstadt überzeugte die lebendige Münchner Startupszene IBM bei der Standortentscheidung. Daneben waren auch die Nähe zum TU-Campus in Garching sowie der etablierten Industrie entscheidend.