Die Corrux-Gründer Ryan Henderson und Laura Tönnies. © Corrux

Corrux: 3,1 Millionen Dollar für Analytics-Startup

Das Münchner Startup Corrux hat eine Finanzierungsrunde in Höhe von 3,1 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Software des Unternehmens soll den Einsatz von schwerem Gerät wie Baumaschinen oder Kränen optimieren.

Target Partners führt die Runde an. An dem Investment sind außerdem der Relayr-CEO Josef Brunner und US-Venture-Investor Sean Dalton beteiligt. Mit der Finanzierung will das junge Unternehmen die Produktentwicklung vorantreiben.

Corrux ermöglicht es Bauleitern sowie Betriebs- und Erschließungsmanagern im Tagebau, die Auslastung von Baggern und anderem Equipment vor Ort in Echtzeit nachzuverfolgen. Auch Gerätehersteller können dank höherer Transparenz zum Beispiel ihre Service-Dienstleistungen mit Corrux verbessern. Ein typischer Anwendungsfall für die Software ist das meist noch per Stift und Zettel erledigte Maschinenmanagement. CEO Laura Tönnies sagt:

„Wir streben eine ganzheitliche Lösung für ein Marktsegment an, in dem bislang bestenfalls isolierte Einzellösungen zum Einsatz kommen.“

„Für Corrux bietet sich hier ein weitgehend unbestelltes Feld“

Michael Münnix, Partner bei Target Partners, betont einerseits den großen Einfluss der Geräteverfügbarkeit auf Projektverzögerungen. Gleichzeitig gebe es bisher aber einen Mangel an Möglichkeiten, datenbasierte Entscheidungen zum Einsatz solcher Geräte zu treffen. Er sagt:

„Für Corrux bietet sich hier ein weitgehend unbestelltes Feld mit vielversprechenden Marktchancen. Wir freuen uns sehr, ein Teil dieser spannenden Entwicklung zu sein.“

Mit der VC-Finanzierung will das Startup insbesondere seine Position in Europa und den Vereinigten Staaten ausbauen. Derzeit arbeitet die Firma an einer skalierbaren Plattform für ein transparentes Monitoring von Großgeräten in unterschiedlichen Szenarien, etwa beim Tunnel-, Schienen- und Bergbau.