Foto: Sono Motors

Sono Motors präsentiert zwei neue Prototypen auf der CES

Sono Motors präsentierte auf der CES 2021 – neben dem zweiten Prototyp des Sion – auch den ersten Prototyp eines Solar- bzw. Photovoltaik-Aufliegers für LKW, der gemeinsam mit dem finnischen Solarhersteller Valoe hergestellt wurde.

Im Dezember konnte Sono Motors noch eine Finanzierungsrunde in Höhe von 45 Millionen Euro abschließen, jetzt präsentierte das Münchner Startup den neusten Prototyp seines Sion auf der Consumer Electronic Show (CES). Aber nicht nur das: Das Münchner Startup stellte auch einen ersten Prototyp seines Solar- bzw. Photovoltaik-Aufliegers für LKW einem breiten Publikum vor. Sono Motors will damit nach eigenen Angaben die vielzähligen Anwendungsmöglichkeiten der Solartechnologie für verschiedene Mobilitätsformen aufzeigen. Jona Christians, Mitbegründer und Chief Executive Officer von Sono Motors, meint dazu:

„Wir haben einen Weg zur Bereitstellung nachhaltiger, kostenfreier Energie über verschiedene Transportformen hinweg gefunden, indem wir den traditionellen Lackierprozess durch integrierte Solartechnologie ersetzt haben. Da die Solartechnologie von Sono preiswerter, leichter und viel effizienter als herkömmliche Glas-Solarzellen ist, bin ich sehr gespannt auf die potenziellen Nutzungsmöglichkeiten, die mit der unglaublichen Flexibilität einhergehen. Wir entwickeln diese Technologie stetig weiter und freuen uns auf das, was wir damit zukünftig erreichen werden.“

Was ist neu an der zweiten Prototyp-Generation des Sion?

Beim ’neuen‘ Sion wurden erstmals Teile verbaut, die für die Serienfertigung vorgesehen sind. Diese stammen entweder von Serienzulieferern oder sind seriennahe Bauteile. So hat Sono Motors die für die Serienfertigung vorgesehene elektrische Antriebseinheit, das Fahrgestell und die MPPT Central Unit (MCU) erfolgreich implementieren können. Außerdem wurden alle geraden und gewölbten Außenteile des Fahrzeugs mit Solarpaneelen versehen.

Auch bei der Entwicklung der Sono App und des Infotainments kann das Münchner Startup Fortschritte verzeichnen. Die für die Serienfertigung vorgesehenen Bord-Kontrolleinheiten kommunizieren nun mit der App und dem Infotainment, zum Beispiel für das Livetracking der Solarenergie, den schlüssellosen Zugang, das Öffnen der Ladeklappe oder die Kontrolle der Temperatur und der Lichtstimmung im Innenraum.

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