Die Herausforderung, ein unternehmerisches, funktionierendes Team aufzubauen, gelingt nicht immer. Gut beraten sind die Unternehmen, die schon zu Beginn der Firmengeschichte klug vorausdenken und ein Team als das soziale System begreifen, das es ist und in dem das Zwischenmenschliche einen erfolgsentscheidenden Einfluss hat. Aber wie gelingt es, den ganz individuellen kulturellen Fußabdruck für sein Unternehmen zu schaffen und dafür dann auch den idealen Team-Mix aus Fähigkeiten und Persönlichkeiten zu finden? Als GründerIn hat man die Aufgabe, das eigene Unternehmen aufzubauen und sich dabei vor allem in der Anfangsphase auch in seine Rolle des Verantwortlichen für MitarbeiterInnen und Ressourcen zu entwickeln. Nicht jede/r GründerIn hat hier die Zeit und oft auch nicht das Talent für diese Mammutaufgabe. Mittlerweile gibt es Unternehmen wie Zealaxx, das sich mit seinem Bereich „People & Culture“ genau dieser Thematik widmet. Und das speziell für Startups.
Gründung eines kleinen Konzertorchester
Ein Startup-Team zusammenzustellen ist vergleichbar mit der Gründung eines kleinen Konzertorchesters. Man benötigt Menschen, die unterschiedliche Instrumente spielen, aber erst das koordinierte und harmonische Zusammenspiel ergibt eine Melodie, die dann im Idealfall auch gut klingt. Auch in den Ohren der InvestorInnen, die oft nicht nur ausschließlich an dem Pitch interessiert sind, sondern auch an der Kompetenz und Dynamik des Teams, das den zukünftigen Erfolg realisieren soll.
„Bei Neueinstellungen sollte also genauestens überlegt werden, welche Fähigkeiten benötigt werden und vor allem auch, welche Persönlichkeiten für das Team richtig und wichtig sind.“
sagt Daniela Limbeck, die bei Zealaxx den Bereich People & Culture verantwortet.
„Wir entwickeln gemeinsam mit unseren Startup-Kunden ein durchdachtes Employer Branding, um MitarbeiterInnen und BewerberInnen gleichermaßen vom Unternehmen zu begeistern. Das gelingt uns durch die Herausarbeitung der individuellen Alleinstellungsmerkmale, die für das Unternehmen charakteristisch sind. So wollen wir von Anfang an einen ganzheitlichen und nachhaltigen Weg für die zukünftigen Personalentscheidungen des Unternehmens ebnen.“
Aber wie kann das gelingen? Jeder von uns hat wahrscheinlich schon einmal eine Situation im Unternehmen erlebt, in dem die einzelnen Team-Mitglieder aufgrund ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten aneinandergeraten, sich nicht einigen konnten und am Ende zu keinem brauchbaren oder gar guten Ergebnis gekommen sind. Oft passen Menschen eben nur auf den ersten Blick gut zusammen und selbst die beste Menschenkenntnis der Personalverantwortlichen reicht hier nicht aus, im Laufe eines Bewerbungsprozesses die individuelle Persönlichkeit des Kandidaten dahingehend zu bewerten, wie dieser sich im gegebenen Arbeitsumfeld oder der Arbeitskultur tatsächlich einfügen wird. Und das funktioniert natürlich in beide Richtungen, denn auch BewerberInnen wird die Möglichkeit geboten, das Unternehmen und seine Kultur besser kennenzulernen und zu erkennen, ob man hier zusammenpasst.
Tiefere Einblicke durch den Einsatz von KI
Bei Zealaxx hat man hervorragende Erfahrung mit dem zusätzlichen Einsatz durch die vom Münchner Unternehmen Retorio entwickelte Künstliche Intelligenz (KI) gemacht.
„Wir haben dadurch eine Möglichkeit gefunden, einen deutlich tieferen Einblick in die Persönlichkeit der BewerberInnen zu erhalten, weit über die Inhalte des Lebenslaufs hinaus“,
erklärt Daniela Limbeck. Die hier zum Einsatz kommende KI leitet aus von BewerberInnen aufgezeichneten Videos Persönlichkeitsmerkmale ab. Die Unternehmen legen Bewerbungsfragen fest, die durch eine Videoaufzeichnung der BewerberInnen beantwortet werden. Anhand eines Standardmodells der Persönlichkeitsforschung wertet die KI Mimik, Gestik, Sprache und Stimme aus. So wird bereits sehr früh im Bewerbungsprozess erkannt, wie wahrscheinlich der Bewerbende zu den individuellen und vorher festgelegten Anforderungen für die Stelle im Unternehmenskontext passt. Bei der Definition dieser unterstützt Zealaxx.
„Das Zusammenspiel unserer langjährigen Recruiting-Erfahrung, angereichert durch die Analyse der Daten der KI, führt zu einem weitaus klareren Gesamtbild des Bewerbenden. Die Erfolgsquote unserer erfolgreichen Einstellungen hat sich dadurch nochmals verbessert.“
befürwortet Limbeck den unterstützenden Einsatz von KI beim Recruiting-Prozess.
Gute Unternehmenskultur ist kein Zufall
Fakt ist: Eine gute Unternehmenskultur ist kein Zufall. Vertrauen, Kommunikation, eine gute Zusammenarbeit und einen gemeinsamen Denkrahmen im Team herzustellen, bedeutet Arbeit. Der wahre Wert eines durchdachten Team-Aufbaus zeigt sich nämlich vor allem in schwierigen Zeiten und ist mittlerweile erfolgsentscheidender denn je für die Zukunft eines Unternehmens. Den Mehrwert, sich für diese Aufgabe Unterstützung und Know-how einzukaufen, erkennen mittlerweile auch immer mehr junge Unternehmen.