Blickfeld-Gründer Florian Petit beim Pitch (© BMVI)

Blickfeld überzeugt Bundesverkehrsministerium

Das Münchner Sensor-Startup Blickfeld überzeugt beim ‚BMVI Startup Pitch‘ und holt den ersten Preis für seine innovative Geschäftsidee rund um Mobilität 4.0. Das Startup will autonomen Fahrzeugen mit seinen Sensoren zum Sehen bringen.

Im Juli hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer beim dritten ‚BMVI Startup Pitch‘ innovative Geschäftsideen rund um Mobilität 4.0 ausgezeichnet. Blickfeld machte den ersten Platz und setzte sich dabei gegen die anderen 20 pitchenden Startups durch. Gründer Florian Petit überzeugte mit seinem Pitch die hochkarätige Jury im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Förderung für Blickfelds Abbiege-Assistenten

Das Münchner Startup will seinen massenmarkttauglichen LiDAR-Sensor künftig unter anderem für autonomes Fahren einsetzen. Der von Blickfeld entwickelte Sensor liefert hochauflösende, dreidimensionale Umgebungsdaten und basiert auf handelsüblichen Komponenten. Diese sind jedoch kombiniert mit einer patentierten Silizium-Struktur, die mit einem Laserstrahl die Umgebung scannt. Die Förderung von 10.000 Euro durch das BMVI will das Sensor-Startup dafür einsetzen, ihren „Abbiege-Assistenten“ weiterzuentwickeln. Denn je weniger „tote Winkel“ es im Straßenverkehr gibt, desto sicherer ist es für alle Verkehrsteilnehmer.

Im Rahmen des Förderprogramms mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung. Gefördert wurden darüber beispielsweise auch schon TerraLoupe oder accu:rate.

Weitere Preisträger des ‚BMVI Startup Pitch‘ sind Carrypicker aus Hamburg, das Frachtdisposition rentabler machen will, und vialytics aus Baden-Württemberg, die Zustandsdaten von Straßen effizient übertragen kann.

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