Die beiden Gründer Jakob Breuninger (l.) und Valentin Belser (r.)
© Delicious Data

Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Delicious Data

Das KI-Startup Delicious Data schließt eine Finanzierungsrunde erfolgreich ab. Neben dem bestehenden Gesellschafterkreis gehören zukünftig auch Übermorgen Ventures und Business Angel Gian Reto à Porta zum Investorenkreis.

Das Münchner Startup Delicious Data will mit Machine-Learning und Algorithmen gegen die Lebensmittelverschwendung ankämpfen. Seine Software-as-a-Service-Lösung soll Gastronomen dabei unterstützen, ihre Einkäufe besser zu planen. Mittels Deep-Learning Algorithmen analysiert die Software historische Daten der KundInnen und kombiniert diese mit weiteren externen Faktoren, um präzise Vorhersagen für die Zukunft zu treffen. Mit diesem Ansatz kann Delicious Data nach einer ersten Seedfinanzierung 2019 nun erneut eine Investorenrunde von sich überzeugen. Neben dem bestehenden Gesellschafterkreis sind zukünftig auch Übermorgen Ventures und Business Angel Gian Reto à Porta mit an Bord. Die Höhe der Investmentsumme wurde nicht kommuniziert.

Die Delicious-Data-Software soll nun auch im Bäckerei-Markt als Lösung gegen Lebensmittelverschwendung zum Einsatz kommen. Hierfür besteht laut Angaben des Unternehmens bereits die Kooperation mit einer der größten Bäckereien Bayerns.

„Wir freuen uns riesig: Unsere neuen Partner teilen die Werte und die Vision von Delicious Data. Gemeinsam wollen wir nun auch in Bäckereien noch mehr Lebensmittelabfälle und CO2 reduzieren“,

sagt Co-Gründer Valentin Belser.

Lebensmittelabfälle aktiv reduzieren

“Wir glauben seit der ersten Stunde an die Lösung von Delicious Data, um Nachhaltigkeit über den gesamten Lebensmittelsektor hinweg positiv zu beeinflussen. Durch die Ausweitung auf den Bäckerei-Markt steht die Lösung neben der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie einer weiteren Branche zur Verfügung, um Lebensmittelabfälle aktiv zu reduzieren”,

so Clarissa Käfer, Angel Investorin und Geschäftsführerin in der Käfer Gruppe.

Ausgezeichnet mit „Zu gut für Tonne“-Preis

Seit 2019 bietet Delicious Data seine Prognose-Lösung bereits für die Gemeinschaftsverpflegung und die Gastronomie an. Mitte vergangenen Jahres erhielt das Startup für seine Lösung den Bundespreis 2020 “Zu gut für die Tonne”.

„Delicious Data nutzt die Chancen von künstlicher Intelligenz, um Überproduktion im Mensabetrieb zu vermeiden. Dies sollte zum Standard werden“,

meinte Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bei der digitalen Preisverleihung.

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