Wo lebt es sich am besten? Regelmäßig gehen Studien und Rankings dieser Frage auf den Grund. Eine von der Unternehmensberatung Mercer durchgeführte Untersuchung bewertet die Lebensqualität von Expatriates in 241 Großstädten weltweit. Die Lebensbedingungen werden dabei anhand von 39 Faktoren analysiert, die in zehn Kategorien zusammengefasst sind: politisches und soziales Umfeld, wirtschaftliches Umfeld, soziokulturelles Umfeld, medizinische und gesundheitliche Aspekte, Schulen und Bildung, öffentliche Dienstleistungen und Verkehr, Freizeit, Konsumgüter, Wohnen und Umwelt.
Das Ergebnis des Quality of Living City Rankings 2023 sind für die bayerische Landeshauptstadt durchaus erfreulich. München landet auf dem siebten Platz und befindet sich damit unter den zehn lebenswertesten Städten für Expatriates. Neben München schaffen es noch zwei weitere deutsche Städte unter die Top Ten: Frankfurt landet auf dem sechsten, Düsseldorf auf dem zehnten Platz.
Weltweit belegt Wien den ersten Platz auf der Rangliste der Lebensqualität, gefolgt von Zürich. Auckland und Kopenhagen finden sich auf dem dritten und vierten Platz. Genf rundet die Top Five ab. Unter den weltweit größten Metropolen mit einer Bevölkerung von über zehn Millionen belegte Paris (32. Platz im Gesamtranking) den ersten Platz, gefolgt von New York City (40. Platz im Gesamtranking) und London (45. Platz im Gesamtranking).
Zusätzlich zur Lebensqualität hat Mercer auch die Umweltfreundlichkeit der Städte bewertet. Diese Rangliste führt Canberra an. Als Begründung gibt Mercer die effektiven Maßnahmen zur Reduzierung von Luftverschmutzung und Verbesserung der Wasserqualität und -verfügbarkeit der australischen Hauptstadt an. Oslo, Adelaide, Helsinki und Ottawa wurden ebenfalls für eine Reihe von Nachhaltigkeitsbemühungen hoch eingestuft.