© Make Munich/ Nathan Jamin

Die Make Munich 2017 naht!

Die Make Munich ist Süddeutschlands größtes Maker- und Do-it-yourself Festival. Am 6. und 7. Mai findet die Messe bereits zum vierten Mal in München statt. Ein ganzes Wochenende lang präsentieren dort die Maker ihre Erfindungen, Projekte und Technologien.

Das Programm ist bunt und bietet viel Abwechslung: An den Messeständen und in inspirierenden Vorträgen wird die Maker-Bewegung in ihrer ganzen Bandbreite erlebbar sein, von Fashion-Tech über 3D-Druck bis hin zu Eindrücken der Maker-Szene in Nepal oder China. Gut besucht wird sicher auch dieses Jahr der Roboterkampf sein.

Der beliebte Roboterkampf war auf der Make Munich 2016 gut besucht. © Make Munich/ Nathan Jamin

Nur mal eben vorbeischauen ist bei dieser Messe aber eh nicht ausreichend. Schließlich geht es ums Selbermachen und Ausprobieren. Daher können Besucher in zahlreichen Mitmach-Workshops  selbst kreativ und erfinderisch tätig werden.

Das Potenzial der Kreativ-Pioniere

Maker sind die kreativen Pioniere, die digitale Werkzeuge wie 3D-Drucker, Lasercutter oder Microcontroller  nutzen, um innovative Dinge zu erfinden, entwickeln und produzieren. So bleibt Produktion und Produktinnovation nicht mehr nur Unternehmen vorbehalten.

Diese offene, auf Teilen und Gemeinschaft ausgelegte Innovationskultur der Maker hat das Potenzial, unsere Gesellschaft und Wirtschaft  radikal zu verändern.

Wie aus dem Maker ein Startup wird

Wie aus einem Maker ein Startup werden kann, beschreibt Martin Laarmann, Geschäftsführer der Make Germany GmbH und Veranstalter, so:

„Das Maker Movement kann man im Grunde als Humusbildung für Hardware-Startups sehen. Nicht jeder Maker wird automatisch zum Startup, aber wir kennen das Phänomen des ‚Entrepreneur by accident‘. Also wenn ein Maker ein Produkt erfindet, das beim Crowdfunding-Check so vielen Leuten gefällt, dass dem Maker gar nichts mehr anderes übrig bleibt, als es zu vertreiben.

Auf der Make Munich kann man viele dieser Maker Projekte sehen, die ‚in den Startlöchern‘ stehen, zu etwas Größerem zu werden.“

Neben 150 Ausstellern werden mehr als 10.000 technikaffine,  kreative und innovationsbegeisterte Besucher und Maker aus Deutschland sowie Italien, Schweiz und Österreich auf der Messe erwartet.

© Make Munich/ Benedik Gernand

Für einige Maker-Startups ist die Messe auch eine Art Testlauf, so Martin Laarmann:

„Wir bieten den Startups die Möglichkeit, sich einem großen technikaffinen Publikum zu präsentieren. Ganz im Sinne der Lean-Startup-Methode kommen sie so in direkten Kontakt mit potenziellen Kunden.“

 

Drohnen-Pilot oder ab in die virtuelle Realität

Zu den bewährten Themen der Makerbewegung wie Elektronik, Internet of Things (IoT), 3D-Druck, Robotik, und der FabLab- und Makerspace Communityarea erwartet die Besucher auf der Make Munich 2017 einiges Neues wie Bio-Hacking und  Food Maker,  innovative Ideen rund um Wearables und einige „grüne“ Macher. Und in der neuen Quadcopter-Area kann man sich selbst als Drohnen-Pilot versuchen und in der neuen Virtual Reality (VR) und  Augmented Reality (AR) Area in virtuelle Welten abtauchen.

Wer sich einen Einblick verschaffen will, was die Make Munich ausmacht, kann hier nachlesen, was  2016 geboten war.