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Tüfteln, Basteln, Entdecken: Die Make Munich 2017

Am 6. und 7. Mai ging allen Tüftlern, Nerds und Technologie-Affinen in München wieder einmal das Herz auf: Denn die Make Munich 2017 war wieder angesagt und lud zum Basteln und Schauen ins Zenith ein. Das größte Maker- und Do It Yourself Festival Süddeutschlands, das bereits zum 4. Mal in der bayerischen Landeshauptstadt Einzug hielt, hat sich hier vollkommen zurecht zu einer festen Größe etabliert.

Wenn bei einem der wenigen Sonnentage in diesem verregneten Frühling tausende Münchner ins Zenith pilgern, um abseits von Isar und Sonnenschein ein Maker-Festival zu besuchen, dann ist das ein deutliches Signal, welchen Stellenwert die Make Munich mittlerweile erlangt hat. Bei vielen hat das Event offenbar einen festen Platz im Terminkalender ergattert.

Löten, Schrauben, Werkeln

In gewohnter Manier präsentierten sich in der Kulturhalle  Maker aus aller Welt und stellten ihre Erfindungen, Projekte und Technologien vor.  An den Messeständen (ca. 150 Aussteller) und in vielen inspirierenden Vorträgen konnten sich die Besucher einen Eindruck von der internationalen Maker-Bewegung verschaffen. Dabei blieb es allerdings nicht nur beim Schauen und Zuhören. Selbermachen und Ausprobieren war mindestens genauso angesagt: In vielen verschiedenen Mitmach-Workshops durften sich „Nachwuchs-Maker“ ausprobieren und selbst kreativ und erfinderisch tätig  werden.

Von Drohnen bis VR

Neben den Themenklassikern der Makerbewegung wie Elektronik & Internet of Things (IoT), 3D-Druck, digitale Tools, Robotik, Maker-Startups und der FabLab/Makerspace Communityarea waren auch neue Themenbereiche geboten, wie zum Beispiel Bio-Hacking & Food Maker, Maker & Design, Fashion/Wearables-Technology und Green Maker. In der heiß begehrten Quadcopter-Area gab es die Möglichkeit, sich als Drohnen-Pilot zu versuchen und in der neuen Virtual Reality (VR) + Augmented Reality (AR) Area tauchten zahlreiche Besucher  in virtuelle Welten ab.

Über einen Mangel an Abwechslung konnte man sich auf der Make Munich 2017 also wahrlich nicht beklagen. Was bleibt, sind viele positive Eindrücke von einem durch und durch gelungenen Festival und die Vorfreude auf die nächste Ausgabe  des Münchner Maker-Spektakels.