EU und LfA stocken Investments in bayerische Startups auf

Die LfA Förderbank Bayern und der Europäische Investitionsfonds (EIF) unterstützen mit der LfA-EIF-Fazilität bayerische Startups finanziell. Nun wird der Dachfonds auf 200 Millionen aufgestockt.

Seit 2009 investiert der Venture-Capital-Fonds in Bayern. Ziel ist es, das Wagniskapitalangebot im Freistaat für kleinere und mittlere Technologieunternehmen zu verbessern. Beide Partner steigern ihren finanziellen Einsatz in den Dachfonds nun jeweils um 25 Millionen auf insgesamt 200 Millionen Euro. Der Geschäftsführende Direktor des EIF, Pier Luigi Gilibert, sagt:

„Der EIF ist hocherfreut sein Engagement für die LfA-EIF-Fazilität zur Unterstützung von KMU in Bayern weiter auszubauen. Die LfA-EIF-Fazilität investiert in VC-Fonds, um Unternehmen den Zugang zu finanziellen Mitteln zu erleichtern. Unser Engagement wird weiter dazu beitragen, die Finanzierung von Unternehmen durch bestehende und neue Fondsmanager weiter zu fördern.“

3 Milliarden Euro zusätzliches Kapital von Drittinvestoren

Bayerns Wirtschaftsminister und LfA-Verwaltungsratsvorsitzender Franz Josef Pschierer kommentiert:

„Der Zugang zu Wagniskapital ist gerade für junge technologieorientierte Unternehmen eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg.“

Mit der Aufstockung des bayerisch-europäischen Dachfonds schaffe die bayerische Förderbank nachhaltige Anreize, mehr Wagniskapital nach Bayern zu holen, so Pschierer. Das stärke die bayerische Venture-Capital-Landschaft, verbessere die Finanzierungschancen für innovative Startups und setze Wachstumsimpulse am Standort. Dr. Otto Beierl, Vorstandsvorsitzender der LfA, ergänzt:

„Unsere Kooperation mit dem EIF für mehr Wagniskapital in Bayern ist ein großer Erfolg. Durch unsere Investitionen in den Dachfonds des EIF konnten bislang rund 3 Milliarden Euro an zusätzlichem Kapital bei Drittinvestoren eingeworben werden.“

Laut Beierl fließe so ein Vielfaches des Mitteleinsatzes an bayerische Hightech-Gründer über Eigenkapital zurück.