Studie: Bayerische Startups nutzen vermehrt Blockchain

Eine neue Studie zum Thema Blockchain zeigt: Bayerische Startups bedienen sich immer häufiger der innovativen Technologie und gehören damit im Deutschlandvergleich zu den Vorreitern auf diesem Gebiet. Vorne mit dabei ist auch Berlin.

Insgesamt zählt die Studie aktuell 28 BC-Startups in Bayern. Damit liegt der Freistaat hinter Berlin auf Platz 2 im bundesweiten Vergleich.

Deutsche Blockchain-Landschaft muss sich nicht verstecken

BlockState, der Anbieter für Blockchain-basierte Bankeninfrastruktur, und BTC Echo, die reichweitenstärkste Blockchain-Publikation, haben eine Studie veröffentlicht, die anhand einer ausführlichen Recherche und Befragung von mehr als 100 Blockchain-Startups zu Geschäftsfeldern, Umsätzen, Art der Finanzierung und vielem mehr, einen aussagekräftigen Einblick darüber geben möchte, wie sich das Ökosystem in Deutschland entwickelt hat.

„Als größtes deutschsprachiges Blockchain-Medium wissen wir, dass sich das Blockchain-Ökosystem hierzulande nicht verstecken braucht. Was bislang allerdings fehlte, war eine aussagekräftige Studie, die einen Überblick zu den zahlreichen Blockchain-Startups liefert. Es ist uns daher ein großes Anliegen gewesen, mit der Studie für mehr Klarheit zu sorgen und über die aufstrebende Branche aufzuklären”,

sagt Sven Wagenknecht, Chefredakteur von BTC-ECHO.

Hier ein paar ausgewählte Ergebnisse der deutschlandweiten Studie:

  • Branchen:

Die untersuchten deutschen BC-Unternehmen wirken insgesamt in 34 verschiedenen Branchen. Mit einem deutlichen Vorsprung sind die meisten Startups im Finanzwesen tätig – 37 insgesamt. Es folgt die Unterhaltungsindustrie an zweiter Stelle. In dieser Branche sind 13 Startups tätig.

Einige Bundesländer ohne Blockchain-Startups

  • Sitz:

Im deutschen Vergleich haben die meisten BC-Unternehmen, mit großem Abstand, ihren Sitz im Land Berlin – insgesamt 89 Unternehmen. An zweiter Stelle folgt der Freistaat Bayern mit 28 Unternehmen. In den Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist kein einziges Startup angesiedelt, dass die Technologie nutzt.

© BlockState
  • Umsatz:

72 der befragten Startups gaben an, bereits Einnahmen zu haben. Bezüglich der Umsatzsummen teilten 11 Startups mit, weniger als 50.000 Euro umzusetzen. 3 Unternehmen machen jährlich mehr als 1 Million Euro Umsatz.

  • Geschäftssektor:

Die aktuelle Datenlage zeigt, dass sich die Beschäftigung im Bereich B2B derzeit als am profitabelsten darstellt. 14 Unternehmen sind in diesem Bereich tätig. Die Mehrheit in diesem Bereich tätigen Startups, die bereits Einnahmen erzielen, gibt an zwischen 100.000 Euro und 500.000 Euro Umsatz im Jahr zu machen. Zwei Unternehmen gaben an, sogar einen Umsatz von bis zu 5 Millionen Euro im Jahr zu erzielen.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie können online eingesehen werden.