Die IoT Convention wollte auf eine Angst des Mittelstands eingehen: Laut Umfragen fürchten mehr als zwei Drittel der deutschen mittelständischen Unternehmen die Umsetzung von IoT-Projekten im eigenen Betrieb. Und das, obwohl sich die Vorteile, wie z.B. eine effizientere Wertschöpfung oder höhere Kundenzufriedenheit mit guten Beispielen belegen lassen.
Um anhand konkreter Fallbeispiele die wichtigsten Kriterien eines erfolgreichen IoT-Projektes darzustellen und deutsche KMU’s beim digitalen Wandel zu unterstützen, fand Mitte Juni in Garching die erste IoT Convention statt. Die Konferenz wurde durch Cisco Systems und das Münchner Startup Juconn Solution organisiert.
IoT Convention: Möglichkeiten von Industrie 4.0 aufzeigen
Mehr als 80 interessierte Teilnehmer wurden durch die gesamte Prozess-Kette eines IoT-Projektes geführt und erhielten anhand realer Usecases Erfahrungswerte und Ratschläge – angefangen beim Sensor, über Sicherheitsaspekte bis hin zur Visualisierung der Daten.
Das kompakte Programm wurde ergänzt durch Gastbeiträge. Dr. Wittges, Geschäftsführer Zentrum Digitalisierung.Bayern, referierte über die Fördermöglichkeiten von Projekten durch öffentliche Mittel. Prof. Dr. Ing. Haddadin, Direktor der Munich School of Robotics und mit dem Deutschen Zukunftspreis 2017 ausgezeichnet, zeigte auf, wie die Zukunft der alltagstauglichen Robotik aussehen könnte. Breakouts boten genügend Zeit für Einzelgespräche.
„Wir wollten Unternehmen die Bedenken vor der IOT / Industrie 4.0 nehmen und ihnen dabei helfen die unzähligen Möglichkeiten für ihre Unternehmen nutzbar zu machen,“
meint Sven Dunker, CEO der Juconn Solution GmbH.
Eine Umfrage unter den Teilnehmern ergab, dass nur die wenigsten (3,6%) Schwierigkeiten sehen einen ROI zu bestimmen, aber die Themen Sicherheit (19%), Komplexität (17.5%) und mangelnde Ressourcen (16%) Kopfschmerzen bereiten. IoT-Ideen
Wie München im Bereich IoT aufgestellt ist lässt sich hier nachlesen.