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Kaia Health sammelt 9 Millionen Euro ein

Das Münchner Gesundheits-Startup Kaia Health sichert sich ein Investment in Höhe von 9 Millionen Euro. Mit dem Geld soll die US-Expansion beschleunigt werden.

Kaia Health entwickelt eine App, die chronische Rückenschmerzen bekämpfen will. Leadinvestor der aktuellen Finanzierungsrunde ist der Londoner Investor Balderton Capital. Die bestehenden Geldgeber, darunter die Münchner Firma 42 Cap, sind an der Runde beteiligt. Insgesamt ist Kaia Health nun mit 12 Millionen Euro finanziert. Mit dem Geld will das Startup unter anderem sein Geschäft in den USA ausbauen, wo es bereits eine Niederlassung unterhält. Kaia Health wurde 2016 von Konstantin Mehl und Manuel Thurner gegründet, die zuvor schon das Lieferservice-Startup Foodora aus der Traufe hoben.

„Individuelles Training mit Kaia ist unkompliziert anwendbar“

Die App der Münchner assistiert die Nutzer mit Videos bei speziellen Übungen, die bei regelmäßiger Durchführung Rückenschmerzen deutlich lindern sollen. Einige Krankenkassen erstatten ihren Versicherten die Gebühren für die App bereits. Mani Rafii, Vorstandsmitglied bei der Barmer, sagt:

„Einem Volksleiden wie Rückenschmerzen müssen wir mit leicht zugänglichen und wirksamen Versorgungsangeboten begegnen. Das individuelle Training mit ‚Kaia‘ ist unkompliziert anwendbar. Entspannungseinheiten und Informationsmodule können zu Hause, aber auch unterwegs genutzt und die ganzheitliche Therapie somit ideal in den Alltag integriert werden.“

Der Erfolg des Trainings mit der App sei wissenschaftlich untersucht und lindere nachweislich die Schmerzen.