Andreas Heddergott - LH München

Neues Gründer- und Innovationszentrum: Stadtrat sagt „Ja“!

Den Plänen für ein neues Gründer- und Innovationszentrum für München steht nichts mehr im Wege: Der Stadtrat hat grünes Licht für das Projekt gegeben.

Wie bereits berichtet, steht bei dem gemeinsamen Projekt von Stadt und UnternehmerTUM das Thema „Smart City“ im Vordergrund. Geplant ist eine Begegnungsstätte für internationale Teams. Die UnternehmerTUM bietet hierfür besondere Unterstützungsprogramme an. Insgesamt sollen 40 internationale Startups angesiedelt werden.

Eröffnung 2019 geplant

Auf dem Gelände des Kreativquartiers am Leonrodplatz sollen ab 2017 auf 10.000 Quadratmetern Büro-  und Veranstaltungsräume, Coworking Spaces und ein Maker Space entstehen. Die Landeshauptstadt München stellt das Grundstück in Erbpacht und die Verknüpfungen in die Stadt hinein zur Verfügung. Die UnternehmerTUM bringt ihr in Europa führendes Know-how  sowie ihre Netzwerke ein und übernimmt die Kosten für den Bau und Betrieb des neuen Gebäudes.

Die Eröffnung des neuen Gründer- und Innovationszentrums ist für 2019 geplant.

Kontakte zu Technologieunternehmen und Venture Capital

Im Fokus steht unter anderem die enge Verknüpfung mit der Münchner Hochschullandschaft. Die TUM und die Hochschule München sind hierbei schon enge Partner. Insbesondere über das Programm TechFounders, welches derzeit etwa 100 Unternehmen zu seinem Netzwerk zählt, soll eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Innovationszentrum mit etablierten Technologieunternehmen entstehen. Zum TechFounders-Netzwerk zählen aktuell wichtige Player wie Siemens, Münchner Rück und BMW. Technologische Ideen der Gründer-Teams sollen so mit passenden etablierten Unternehmen zusammengebracht werden.

Gleichzeitig sollen Schnittstellen zur Venture Capital Szene geschaffen werden, um neben den gängigen öffentlichen Fördermitteln auch Risikokapital für die rund 40 Gründerteams zugänglich zu machen.

Die Teams sollen in der Regel 12 Monate im Gründer- und Innovationszentrum im Kreativquartier arbeiten. Dann ist der Umzug in andere Münchner Gründerzentren vorgesehen.