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Bitkom-Umfrage zur Zukunft des Internets

Sind Metaverse, Non-Fungible Tokens (NFTs) und das Web3 kurzfristige Hypes oder langfristige Trends, die das Internet der Zukunft prägen werden? In einer Umfrage des Branchenverbands Bitkom wurden dazu rund 150 deutsche Tech-Startups befragt. Die Ergebnisse zeugen von unterschiedlichen Einschätzungen.

Wie sieht die Zukunft des Internets aus, was wird sich bewähren, was wird verschwinden? In einer aktuellen Bitkom-Umfrage gaben zu dieser Fragestellung rund 150 deutsche Tech-Startups ihre Einschätzung zu Web3, Metaverse und NFTs ab. So gehen 57 Prozent davon aus, dass das Web3 langfristige Auswirkungen haben wird, nur 23 Prozent sehen eher einen kurzfristigen Hype, ein Fünftel (20 Prozent) ist unentschieden.

Skeptischer Blick auf NFTs

Beim Metaverse rechnen 40 Prozent eher mit einer dauerhaften Veränderung, 36 Prozent glauben eher nicht dran, dass es auf lange Sicht eine Rolle spielen wird. Hier sind 24 Prozent unentschieden.

Am skeptischsten sind GründerInnen mit Blick auf NFTs, mit denen sich etwa virtuelle Besitzverhältnisse abbilden lassen. 34 Prozent sehen eine prägende Entwicklung, 45 Prozent aber nur einen Hype, 21 Prozent sind unentschieden.

„Reale und digitale Welt miteinander verschmelzen lassen“

„Web3, Metaverse und NFTs bergen ein großes Potenzial, weil sie das Internet, wie wir es heute kennen, dezentraler machen und reale und digitale Welt miteinander verschmelzen lassen“,

sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. Er meint weiter:

„Diese Technologien befinden sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Gerade für Startups bieten sich hier Möglichkeiten, besonders innovative Ideen umzusetzen.“

Startups, die Orientierung zum Thema Metaverse suchen, bietet der Bitkom-Leitfaden „Wegweiser in das Metaverse“ einen Einstieg. Der Leitfaden steht zum kostenlosen Download bereit.