Das 100-tägige Programm von DB Mindbox will Startups die Möglichkeit geben, Lösungen für reale Herausforderungen der Deutschen Bahn zu entwickeln. Dabei wechselt der Fokus des Programms regelmäßig zu neuen Herausforderungen. In der aktuellen Runde werden innovative Ansätze aus den Bereichen Operations und Maintenance gesucht.
Konkret geht es um drei Bereiche. So werden etwa Lösungen gesucht, die die Arbeitsbedingungen in den dezentralen Serviceeinrichtungen der DB-Netze verbessern können. Von Beleuchtungskonzepten für die Arbeitsplätze über mobile Service-Infrastruktur bis hin zu temporären Ladelösungen kann sich der Konzern hier viel vorstellen. In einer zweiten Ausschreibung geht es um IT-Tools für die Bewältigung des Tagesgeschäfts im Fernverkehr und in der Netzverwaltung. Und der dritte Bereich dreht sich ganz um die Wartung von Betonschwellen. Denn diese werden bisher einzeln von Mitarbeitenden visuell auf Risse überprüft, was viel Zeit und Personal benötigt.
Finanzierungszuschuss & Aussicht auf Zusammenarbeit
Startups, die für das Programm ausgewählt werden, erhalten verschiedene Arten der Förderung. So dürfen sie sich nicht nur über einen Finanzierungszuschuss in Höhe von 25.000 Euro freuen, sondern erhalten auch Zugang zum DB Co-Working Space in Berlin. Hinzu kommt die Unterstützung durch ein Netzwerk von ausgewählten Coaching- und Mentoring-ExpertInnen. Zudem profitieren sie von der Möglichkeit, ihre Lösung gemeinsam mit ExpertInnen der Deutschen Bahn und unter echten Bedingungen zu testen. Nicht zuletzt bietet das Programm auch die Chance auf eine langfristige Zusammenarbeit mit der DB.
DB Mindbox: Startup-Hub der DB
Die DB Mindbox ist der Startup-Hub der DB in Berlin. Startups und DB-Mitarbeitende arbeiten hier gemeinsam an Innovationen für das Kerngeschäft Bahn. Bisher haben sich nach Angaben der DB über 3.500 Startups aus mehr als 50 Ländern für die Förderprogramme der DB Mindbox beworben. Mehr als 190 Startups haben bereits teilgenommen. Mit rund 60 Prozent der Unternehmen arbeitet die DB im Rahmen von Folgekooperationen weiter zusammen, um den Bahnbetrieb konkret zu verbessern.