Vom CDTM zur Gastro-App – 7 Fragen an… ORDA!

Das Münchner Startup ORDA hat eine App entwickelt, die ermöglicht,  Bestellung per App im Restaurant zu platzieren und direkt  zu bezahlen. Wie das genau funktioniert und wie es bei den den Gründern läuft, verrät uns Janis Marquardt, CEO des Startups. Die Gründer waren auch eines der  Startups, das bis vor Kurzem im Ruffini-Haus, dem  Kreativ-Hotspot der Stadt, untergekommen war.

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Janis Marquardt, Gründer und CEO von Orda.

Wir — das sind Peter, Chris und ich — sind inmitten unserer Zwanziger und haben uns vor etwa zwei Jahren in München im gemeinsamen Studium am CDTM (Center for Digital Technology and Management) der TU und LMU kennengelernt. Damals waren wir in der Mittagspause oft essen und haben es als nervig empfunden, immer ewig warten zu müssen, bis wir das Menü bekommen haben, bestellen oder zahlen konnten.

Da wir selbst zum Teil einen Hintergrund in der Gastronomie haben, dachten wir uns: „Das kann doch nicht sein, das müssen wir ändern!“ — und die Idee für ORDA ist entstanden. Wir wollen jeden Gast in der Gastronomie glücklich machen. Mit ORDA kann man daher ganz einfach und entspannt von egal wo man sich im Restaurant befindet Speisen und Getränke bestellen und direkt zahlen. Der Gast ist glücklich, weil es schnell geht und bequem ist. Und der Gastronom ist glücklich, weil er mehr Personen gleichzeitig bedienen kann und den Durchlauf erhöht.

Wo kein Wettbewerb, da auch kein Markt

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Klar haben wir Wettbewerber. Aber wo kein Wettbewerb, da auch kein Markt.

3. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Der größte Sprung, den ein Startup machen muss ist meiner Ansicht nach, wenn das erste Produkt tatsächlich live vor Ort steht. Ab dem Zeitpunkt hatten wir die Erwartungshaltung von beiderseits Gastronomen und Gästen. Dieser Spagat ist nicht immer einfach und wird es wohl auch in der Zukunft nicht sein.

Ab jetzt wird skaliert!

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Wir sind live bei zehn Kundenrestaurants in München, darunter das Kaimug, Ruff’s Burger, OhJulia, LeDu und das Café Vorhoelzer. Gemeinsam mit den ersten Partnern haben wir das Produkt entwickelt und sind jetzt an einem Punkt, an dem wir stabil laufen und skalieren können.

5. Was bedeutet München für Euch?

München ist für uns der perfekte Ort zum Gründen. Wir haben hier ein gigantisches Netzwerk über unser ehemaliges Studium am CDTM und werden von vielen Seiten tatkräftig unterstützt. Und ganz ehrlich — nach einem bockstarken Arbeitstag die Füße in der Isar oder im Eisbach baumeln zu lassen ist einfach unbezahlbar.

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Epic Unicorn, ganz klar!

7. Schweinshaxn oder Steckerlfisch?

Halb / Halb.