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Parkplatz-Sharing für Schwergewichte: 7 Fragen an UnserParkplatz

Sieben Fragen, sieben Antworten. Munich Startup im Gespräch mit UnserParkplatz. Das Motto des Unternehmens: „Meiner ist auch Deiner!“

1. Wer seid Ihr und was macht Ihr? Stellt Euch und Euer Produkt bitte kurz vor! 

Die UnserParkplatz GmbH wurde als Geschäftsidee im Entrepreneurship MBA an der TU München im Sommer 2012 entwickelt und wir haben im August 2013 gegründet, als wir unseren Investor an Bord hatten. Die ursprüngliche Idee war privates Parkplatzsharing in Großstädten anzubieten, um die Parkplatznot zu verringern und den Trend des Teilens auch im Bereich Parken umzusetzen. Gegründet wurde die Gesellschaft von 5 Mitstreitern, wobei Denise Schuster, 35 Jahre, die Hauptanteilseignerin und Geschäftsführerin ist.

Ansonsten im Team sind ein Anwalt, ein SEO Experte, ein Social Media Experte, ein Business Developer und der Investor. Bereits unsere Beta-Version der Reservierungsplattform für private Parkplätze hatte auch öffentliche Parkplätze und über 15.000 Flughafenparkplätze im Angebot. Damit haben wir uns von den anderen aufkommenden Plattformen und Apps abgegrenzt.

2. Aber das gibt’s doch schon längst!

Als wir die Idee hatten, gab es privates Parkplatzsharing nur in England und den USA. Als wir dann mit der Beta-Version draußen waren, hatten wir gleich vier Konkurrenten in Deutschland und Österreich, die auch Apps hatten und teilweise bessere Websitefunktionen. Daher haben wir beschlossen uns einem größeren Parkplatzproblem zuzuwenden, bei dem es noch kein Angebot und keine Wettbewerber gibt: dem LKW-Parken an Autobahnen. Hier ist UnserParkplatz nach einem Jahr Entwicklung Marktführer in Europa.

UnserParkplatz Driver


3. Was war Eure bisher größte Herausforderung und was sind die drei Hauptzutaten für Euer Erfolgsrezept?

Wir hatten zwei Herausforderungen: einmal den richtigen Programmierer zu finden, wir haben dreimal die falschen Partner gehabt und sind jetzt bei dem vierten Partner, mit dem wir zusammenarbeiten. Das bedeutet auch immer die Plattform wieder neu aufzusetzen. Die zweite Herausforderung war, unseren Investor vom völlig neuen Marktkonzept LKW-Parken zu überzeugen.

Unsere drei Hauptzutaten sind:

  • Beharrlichkeit
  • Zusammenarbeit nur mit Partnern, die wirklich wollen und auch schnell können
  • Den Markt ohne Barrieren betrachten, um Probleme zu lösen, die vorher noch keiner lösen konnte

4. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft?

Wir nennen keine Zahlen, aber wir sind 2015 von der EU Kommission mit dem Horizont 2020 Förderprogramm unterstützt worden und da ist unsere Plattform unter tausenden anderer innovativer Ideen aus ganz Europa ausgewählt worden und im April 2016 haben wir als erstes Startup überhaupt den Deutschen Ideenpreis gewonnen mit unserer LKW-Parkplatzreservierung. Jetzt wollen wir neben Parkplätzen auf Autohöfen und Tankstellen auch Sicherheitsparkplätze für LKW anbieten, Stadionparkplätze und Supermarktparkplätze außerhalb der Spielzeiten für LKW. Diese Flächen sind aktuell ungenutzt.

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5. Was bedeutet München für Euch?

Die Gründerszene ist sehr gut ausgeprägt in München und es gibt tolle Möglichkeiten sich zu vernetzen. Wir genießen auch die Tatsache, dass wir immer noch super von der TU München unterstützt werden und schon eine ganz gute Bekanntheit in München erlangt haben.

6. Wie wird Euer Startup zum nächsten Unicorn? Oder sehen wir uns bald auf der Epic Fail Night?

Wir arbeiten hart an dem Ziel, alle LKW-Parkplatzarten auf unserer Plattform zu vereinen und damit für alle Speditionen und LKW-Fahrer DIE Reservierungsplattform für ihre Parkplätze zu werden. Dafür investieren wir noch einmal sechsstellig in eine neue Programmierung.

7. Wandern oder Biergarten?

Biergarten im Sommer und Wandern im Frühjahr oder im Herbst.