Künftige Health-Startups gesucht für Medical Valley Award

Der ‚Medical Valley Award‘ geht in die zweite Runde. Der Vorgründungswettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie richtet sich an Forschergruppen aus der Gesundheitswirtschaft in Bayern, die mit ihrem innovativen Konzept gründen wollen.

2016 hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den Medical Valley Award ins Leben gerufen. Gewonnen haben damals unter anderem zwei Münchner Startup, Deoxy Technologies und Irubis. Gründerin Anja Müller von Irubis sagt:

„Der Medical Valley Award kam für uns genau zum richtigen Moment und hilft uns, das Projekt auf die nächste Stufe zu heben.“

Wie Gründer vom Medical Valley Award profitieren

Ziel ist, exzellente Forschungsergebnisse der Medizintechnik innerhalb der nächsten zwei Jahre in innovative Produkte umzuwandeln und die Technologien für den Markt zu nutzen.

Mit dem Medical Valley-Award sollen Technologien, Verfahren und wissensbasierte Dienstleistungen aus dem Bereich der Medizintechnik gefördert werden, die nicht mehr der Grundlagenforschung zuordenbar sind. Dafür erhalten die Forschungsgruppen einen Zuschuss: Hochschulen und Universitätskliniken wird ein Fördersatz von 100% zugeteilt, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen erhalten einen Fördersatz von maximal 90%. Konkret dürfen sich bewerben:

  • Universitäten
  • Universitätskliniken
  • Hochschulen für angewandte Wissenschaften
  • Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, beispielsweise Fraunhofer Gesellschaft oder Max-Planck-Gesellschaft

Alle Teams werden neben einer Finanzspritze in Höhe von bis zu 250.000 Euro aktiv von Medical Valley und Experten aus dem Netzwerk unterstützt.

Speziell gesucht werden Ideen aus diesen sieben Bereichen:

  • Innovative bildgebende Diagnostika
  • Innovative Therapiesysteme
  • Neuartige Konzepte für und mit integrierter Sensorik
  • Technologien zur Unterstützung von Gesundheitsförderung und Prävention
  • Technologien zur Optimierung der Rehabilitation
  • Neue Therapieformate für Erkrankungen
  • Innovative Plattform-Technologien zum Umgang mit Medizinprodukten, inkl. Medizininformatik/Big Data

Wichtig: Ein Prototyp sollte noch nicht vorliegen und das Projekt muss mit erheblichen, aber kalkulierbaren technisch-wissenschaftlichen Risiken verbunden sein.

Eine Bewerbung mit einer fünfseitigen Projektskizze ist noch bis 31. Dezember 2018 möglich.