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Geht Flixbus an die Börse?

Schon im kommenden Jahr könnte das Münchner Mobility-Startup Flixbus an die Börse gehen, so berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Das Management sagt hingegen, man habe keine konkreten Pläne.

Das Tech-Startup Flixbus beginnt den Reuters-Informationen zufolge derzeit mit den Vorbereitungen für einen Börsengang. Die Muttergesellschaft Flixmobility habe demnach bereits die Investmentbank PJT als Berater für den IPO engagiert. Abhängig von der Lage an den Aktienmärkten könnte schon 2019 der Sprung aufs Börsenparkett stattfinden.

Doch keine konkreten Pläne für Gang an die Börse?

Gegenüber der Nachrichtenagentur erklärt das Flixmobility-Management, man prüfe ständig alle Finanzierungsmöglichkeiten. Man habe zwar keine konkreten Pläne für einen Börsengang, beobachte aber stets die Finanzmärkte, sofern ein IPO in Zukunft relevant werden sollte.

Derzeit gehören 35,9 Prozent der Flixbus-Anteile dem Finanzinvestor General Atlantic. Die Gründer halten 23,8 Prozent. Holtzbrinck Ventures besitzt 16,3 Prozent. 10,8 Prozent liegen beim Finanzinvestor Silver Lake, 5,6 Prozent bei Daimler.

Das 2013 gegründete Münchner Startup hat eine steile Karriere zum europäischen Marktführer hingelegt: 2015 fusionierte das Unternehmen mit dem Berliner Konkurrenten MeinFernbus. Im Anschluss übernahm Flixbus das Europageschäft von Megabus, den Anbieter Postbus und das Busnetz der österreichischen ÖBB. Seit diesem Jahr fahren die grünen Busse auch durch Teile der USA. Unter der Marke Flixtrain sind zudem grüne Züge auf deutschen Schienen unterwegs.