Das Bayerische Wirtschaftsministerium verlängert den Digitalbonus um weitere drei Jahre bis 2023. Pro Jahr sollen 60 Millionen Euro an bayerische Unternehmen fließen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sagt:
„Jeder investierte Euro unterstützt dabei die digitale Transformation in Bayerns Unternehmen. Das macht sich bezahlt: Mit den bisher beantragten 190 Millionen Euro wurden Investitionen von fast 600 Millionen Euro angeschoben. 18.000 Anträge in vier Jahren zeigen, wie gut das Programm angenommen wird.“
Abwicklung des Digitalbonus soll im kommenden Jahr voll digitalisiert werden
Mit 85 Prozent aller Bescheide geht der Löwenanteil der Förderung an Kleinbetriebe mit bis zu 49 Mitarbeitern. Aiwanger sagt:
„Fast zwei Drittel der Mittel wurden von Unternehmen aus dem ländlichen Raum beantragt, mehr als ein Drittel von Unternehmen aus Regionen mit besonderem Handlungsbedarf. Denn Digitalisierung darf keine Frage des Standorts sein. Wir bringen die digitale Transformation deshalb in alle Regionen und alle Branchen. Damit die Anträge schnell bearbeitet und genehmigt werden, stellen wir den Bezirksregierungen außerdem noch zusätzliches Personal zur Verfügung.“
Die Abwicklung des Digitalbonus ist selbst weitgehend digitalisiert und dient als Blaupause für die Digitalisierung anderer Förderprogramme. Ab dem kommenden Jahr soll beim Antrag die elektronische Unterschrift mit Hilfe des Elster-Unternehmenskonto möglich sein. Damit wäre der Digitalbonus eines der ersten voll digitalisierten Förderprogramme in Deutschland.