Ziel des Projekts ist die Verbindung der Cloud, klassischer Hochleistungs-Rechner und Quantencomputer. Dies soll die Souveränität Deutschlands im Bereich Quantencomputing sichern. Innerhalb des Projektzeitraums erhalten ausgewählte Testanwender Zugang zu der Quantencloud, um auf der Plattform erste Lösungen für industrielle Anwendungen zu entwickeln.
Zu dem beauftragten Konsortium gehören die Universität Stuttgart, Fraunhofer FOKUS, Ionos und QMware. Die Universität Stuttgart und Fraunhofer FOKUS werden Werkzeuge und Methoden für die wirtschaftliche Erschließung und Integration von Anwendungen des Quantencomputings in das Projekt einbringen. Ionos stellt seine Rechenzentren für den Betrieb der Quantencloud zur Verfügung. Das Münchner Unternehmer QMware liefert die erforderliche Hardware sowie das Betriebssystem als Grundlage für die industriellen Anwendungen.
Quantencloud-Projekt „wegweisend für die Verankerung von Quantentechnologien in der deutschen Industrielandschaft“
Erste Kooperationen erwartet das Konsortium in Industriezweigen, die in besonderem Maße auf Anwendungen in den Bereichen Optimierung, Simulation oder maschinelles Lernen zugreifen. So zum Beispiel in den Branchen Telekommunikation, Logistik, Finanz-, Automobil- und Energiewirtschaft. Markus Pflitsch, CEO und Mitgründer von QMware, sagt:
„Die Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz ist wegweisend für die Verankerung von Quantentechnologien in der deutschen Industrielandschaft. Wir freuen uns, Teil dieses hochkarätigen Konsortiums zu sein und unsere Technologie sowie Expertise bei der Weiterentwicklung des deutschen Quanten-Ökosystems einzubringen.“