Peter Pauli und Peter Herreiner (v.l.), Geschäftsführer der BayBG
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BayBG erreicht Rekord bei Beteiligungen

Die BayBG hat ihren Abschluss fürs Geschäftsjahr 2021/22 veröffentlicht. Die Neuinvestments stiegen an, das Beteiligungsvolumen erreichte sogar einen Höchstwert. Die Gewinne gingen jedoch zurück.

Die BayBG hat ihre Neuinvestments gegenüber dem Vorjahr um rund 18 Prozent auf 67,5 Millionen Euro gesteigert. Der Großteil von 31,6 Millionen Euro entfällt auf Wachstums- und Transformationsprojekte, 16,1 Millionen Euro flossen in die Regelung der Unternehmensnachfolge, 10,9 Millionen Euro in Turnarounds. 5,9 Millionen Euro gingen in Form von Venture Capital an Startups, 3 Millionen Euro an kleine und junge Unternehmen sowie Existenzgründungen.

„Beteiligungskapital bedeutet für Unternehmen nicht nur Liquidität, sondern auch finanzwirtschaftliche Stabilität. Im anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld vergrößert Eigenkapital den Handlungsspielraum“,

sagt Peter Pauli, Sprecher der Geschäftsführung der BayBG.

„Viele mittelständische Unternehmen greifen aus diesem Grund auf Minderheitsbeteiligungen oder Mezzaninekapital zurück, zumal Verschuldungspotenziale im Zuge der Corona- und Ukrainekrise vielfach bereits ausgeschöpft sind und Kreditinstitute zurückhaltender agieren.“

BayBG: Beteiligungsbestand auf Höchstwert

Der Beteiligungsbestand der BayBG erreichte im vergangenen Geschäftsjahr mit 350 Millionen Euro den bisherigen Höchstwert. Das Unternehmen konnte ein Jahresergebnis von 5,3 Millionen erzielen. Dies liegt jedoch deutlich unter dem Jahresüberschuss des Vorjahrs in Höhe von 14,2 Millionen Euro.

„Wir sind zufrieden mit dem Verlauf des Geschäftsjahres“,

sagt Peter Herreiner, Co-Geschäftsführer der BayBG.

„Mit den getätigten Neuinvestments stärken wir mittelständische Unternehmen und Startups in Bayern.“

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 hat die BayBG bereits mehr als 24 Millionen Euro investiert und strebt bei den Neuinvestments erneut einen Wert von über 50 Millionen Euro sowie einen Jahresüberschuss von 6,7 Millionen Euro an. Das Portfolio soll mittelfristig weiter wachsen.