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Podcast: Vier Startup-Tipps aus der Redaktion

Mit der neuesten Folge des Munich Startup Podcasts melden wir uns aus der Sommerpause zurück und nutzen die Gelegenheit, das bisherige Jahr Revue passieren zu lassen. Wir präsentieren auch vier Startups, die einen besonders starken Eindruck bei der Redaktion hinterlassen haben.

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Wir beginnen diese Episode mit einem Rückblick auf die Investitionen, die Münchner Startups in der ersten Hälfte dieses Jahres einsammeln konnten. Dabei blicken wir auf die Anzahl der Runden ebenso wie auf die Gesamtsumme und die Entwicklungen über die letzten Jahre. Zudem erlauben wir uns einen kleinen Blick in eine mögliche Zukunft.

Vier besondere Startups im Podcast

Ab Minute 8:20 stellen wir Euch dann vier Startups vor, die der Redaktion besonders im Gedächtnis geblieben sind. Wir beginnen dabei mit Protegg. Das Startup nutzt Reststoffe aus der Eierproduktion, wie etwa die Membran und Schale von Hühnereiern, um daraus neue Rohstoffe herzustellen. Hierzu zählen eine Alternative zu kommerziellem Kalk ebenso wie ein neues Bioplastik. Damit handelt das Startup ganz im Sinne der Kreislaufwirtschaft, und noch dazu in einem Bereich, in dem die Reststoffe bisher keine weitere Verwendung gefunden hatten. Gegründet wurde Protegg 2022 von Fabian Hütter und Markus Johanning, seine erste Finanzierungsrunde will das Startup Beginn des kommenden Jahres abschließen.

Nicht um Rohstoffe, sondern um Energie geht es bei Energyminer (ab Minute 13:30). Das Startup hat mit seinem sogenannten Energyfish eine neue Art von Wasserkraftwerk entwickelt. Dieses wird im Fluss schwimmend im Flussbett verankert und kann so Energie erzeugen, ohne dass mit Staumauern in die Natur eingegriffen werden muss. Ein Schutzrahmen um den Energyfish sorgt dafür, dass keine Fische oder andere Tiere hineingeraten können. Eines der Geräte soll im Durchschnitt 15 Megawattstunden Strom im Jahr produzieren. Ein Schwarm von 100 Energyfischen könnte somit bis zu 470 Haushalte mit Strom versorgen – und dabei bis zu 2.300 Tonnen CO2 einsparen, so Energyminer. Eine erste Pilotanlage des 2021 gegründeten Startups kann im Auer Mühlbach an der Kraemer’schen Kunstmühle begutachtet werden.

Metaverse und direkte Konto-zu-Konto-Zahlungen

Ab Minute 16:35 sprechen wir dann über das Metaverse und das Startup Atopia. Dieses arbeitet an einer Plattform, mit der NutzerInnen via Virtual-Reality-App oder Browser Museen, Galerien, Sehenswürdigkeiten und Kulturevents virtuell besuchen können. Damit erhalten mehr Menschen Zugang zu kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen. Die Kunden von Atopia sind dabei die Kulturinstitutionen selbst, die mit Hilfe des Startups die EndkundInnen erreichen wollen. Im Jahr 2022 gegründet hat Atopia aktuell über 15 renommierte Partner. Dazu zählen die Kunsthalle Mannheim, der Bayerische Rundfunk, die Berliner Festspiele, die Münchner Symphoniker und der Gropius Bau. Langfristig will das Startup zu einer der Top-10 Entertainment-Plattformen im Bereich Extended Reality werden und so zum Netflix für virtuelle Kulturerlebnisse avancieren.

Das letzte Startup, dass wir in dieser Episode vorstellen, heißt Ivy (ab Minute 20:10). Die API des Fintechs ermöglicht es Unternehmen, direkte Konto-zu-Konto-Zahlungen über ihre Bank zu akzeptieren. Auf diese Weise entfallen für die Händler die Servicegebühren, die sie bei Transaktionen normalerweise an verschiedene Dienstleister entrichten müssen – eine Ersparnis, die sie mit der Lösung des Startups auch direkt an ihre KundInnen weitergeben können. Erst 2021 gegründet, ist das Startup schon jetzt in der EMEA-Region, Südostasien und den USA aktiv. Der lateinamerikanische Markt soll bald folgen. Besondere Aufmerksamkeit erregte Ivy auch mit seinen Finanzierungsrunden. Denn zwischen der Seed-Runde über 7 Millionen Euro und der Series-A in Höhe von 18,5 Millionen Euro lagen nur wenige Wochen.

Der Venture Capital Investor Heartfelt

Wie immer stellen wir auch in dieser Episode wieder einen Investor vor. Dieses Mal geht es um Heartfelt, einen VC, der eine bewegte Geschichte hinter sich hat. 2013 in Berlin als Axel Springer Plug & Play Accelerator gegründet, wandelte er sich 2018 in APX, als Porsche mit einstieg. Zu Beginn dieses Jahres fiel dann bei APX die Entscheidung, nicht mehr in neue Startups zu investieren, sondern sich ausschließlich auf die Unterstützung des bestehenden Portfolios zu konzentrieren. Neue Investitionen übernimmt nun Heartfelt. Mehr über die Hintergründe des VC, seine Mitarbeiter und Pläne verraten wir ab Minute 23:40.