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Fe.male Founders: Neuer Podcast für Gründerinnen

Der neue Podcast „Fe.male Founders“ des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) richtet sich vor allem an die weiblichen Gründerinnen der deutschen Digitalszene. Den Podcast findet Ihr bei Spotify, iTunes, Google Podcast und diversen anderen Podcast-Anbietern.

Insbesondere soll der Podcast das weibliche Gründungsgeschehen in Deutschland fördern und wichtige Fragen zu Gründung, Finanzierung, Förderung und Ideenausarbeitung beantworten.

Erste Fe.male Founders-Folge: Spielt das Geschlecht beim Gründen eine Rolle?

In der ersten 50-minütigen Fe.male Founders-Folge diskutieren die Moderatorinnen Kristina Peneva und Hanna Irmisch mit Viviane Hülsmeier, Co-Founderin von Coplannery und Venture Architect bei Deoitte Digital, inwiefern das Geschlecht bei der Gründung eines Startups eine Rolle spielt.

„Man stellt sich natürlich die Frage, würde ich es einfacher haben, wenn ich aussehe wie Du, Investor, weißer Mann mit einem bestimmten Bildungshintergrund von Business Schools wie der WHU. […] Soziologen sprechen von einer Homophilie. Man umgibt sich gerne mit Leuten, die einem ähnlich sind und man fördert auch eher Leute, die einem ähnlich sind“,

sagt Viviane Hülsmeier. Außerdem erzählt sie von ihren eigenen Erfahrungen beim Gründen und hat hilfreiche Tipps parat:

„Es ist wichtig, seine Ideen zu teilen. Ich habe früh festgestellt, dass das kein Risiko ist, weil eine Idee erstmal im Grunde gar nichts ist. Es braucht ein Team, das diese Idee umsetzt. […] Wir sitzen hier am Tisch und könnten wahrscheinlich zu viert innerhalb von zehn Minuten 20 richtig tolle Geschäftsideen generieren. Aber dadurch haben wir noch nichts gewonnen. Es kommt darauf an, diese Idee zu nehmen und daraus ein Business und ein Produkt zu bauen. Und das so zu bauen, dass die Menschen auf dem Markt es kaufen. Das ist die große Herausforderung.“

„Es sollte jedem klar sein, dass mehr Frauen allen gut tun würden“

Auch Oliver Voß ist in der ersten Folge dabei. Als Startup-Redakteur beim Tagesspiegel berichtet er über die deutsche Digitalszene und das Gründungsgeschehen. Er sieht die Verantwortung für die Sichtbarkeit weiblicher Gründerinnen auch bei den Organisatoren von Startup-Konferenzen:

„Es sollte jedem klar sein, dass mehr Frauen allen gut tun würden […]. Ein großes Thema sind Veranstaltungen. Es gibt genug Startup-Konferenzen, bei denen nur Männer auf dem Panel sitzen. Veranstalter sollten gucken, dass Frauen dabei sind. […] Das ist ein Prozess, der sehr lange dauern wird. Wenn wir in zehn Jahren zusammensitzen, dann sind es vielleicht 20 oder 25 Prozent Gründerinnen und das wäre schon super“

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