Im Jahr 2020 startete Startup-Champs unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zuerst als gemeinsamer nationaler Pitch-Wettbewerb, der sich in den letzten Jahren auch als Live-Event etablieren konnte. Der Ausbau dieser Kooperation bestätigt nun die bisherigen Erfolge in der Zusammenarbeit und zielt darauf ab, die Startup-Ökonomie in Deutschland weiter zu fördern und ihre internationale Präsenz zu stärken.
Zusammen repräsentieren die vier Millionenmetropolen Berlin, Hamburg, Köln und München laut der Datenbank Dealroom mit rund 9.000 Startups und einem Investitionsvolumen von fast acht Milliarden Euro auch einen wesentlichen Anteil des nationalen Startup-Ökosystems. Da jede Stadt ein einzigartiges Ökosystem mit spezifischen Stärken einbringt, bietet die Zusammenarbeit vielfältige Chancen für alle, um die bestehenden Verbindungen noch weiter auszubauen.
Startup-Champs-Kooperation soll Internationalisierung voranbringen
Die Vereinbarung der beteiligten Städte legt eine Roadmap für zukünftige gemeinsame Projekte und Initiativen fest, um die nationalen und internationalen Potenziale von Startups noch besser zu nutzen. Die Hauptziele der „Startup-Champs Germany-Kooperation“ umfassen:
- Gemeinsame Projekte zur Vermarktung der vier größten Startup-Standorte Deutschlands
- Steigerung der nationalen und internationalen Sichtbarkeit der beteiligten Startup-Standorte
- Unterstützung der lokalen Startup-Ökosysteme durch gegenseitige Vernetzung und Informationsaustausch
- Initiativen zur weiteren Belebung des Startup-Gründungsgeschehens, zum Beispiel durch die Förderung von Female Entrepreneurship
Mit der Unterschrift dieser Kooperationsvereinbarung auf der Immobilien-Messe unterstreichen die vier Städte ihr Engagement für die Startup-Szene und setzen ein starkes Zeichen für die Zukunft des deutschen Startup-Ökosystems und seine Internationalisierung.
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, kommentiert:
„In keiner anderen deutschen Stadt werden so viele Patente angemeldet und pro Kopf so viele Unternehmen gegründet wie in München. Innovative Geschäftsideen finden hier durch das Zusammenspiel von Top-Universitäten und Forschungseinrichtungen, umfangreichen Fördermöglichkeiten und Investorennetzwerken sowie der starken Vernetzung mit der Industrie ein ideales Umfeld, um zu wachsen. Der nationale Wettbewerb mit den drei anderen deutschen Startup-Metropolen Berlin, Hamburg und Köln ist wichtig und fruchtbar, noch mehr können wir aber von einer Partnerschaft zwischen den Standorten profitieren. Mit den Startup-Champs ist der Grundstein dafür gelegt. In den kommenden Jahren werden wir die Kooperation, in die jede Stadt ihre individuellen Stärken mit einbringen kann, weiter ausbauen.“
Während die Wirtschaftsförderer der vier Startup-Champs-Städte auf der diesjährigen Expo Real mit ausgewählten Prop-Tech Startups zeigen, welche innovativen Lösungen Startups auch für große Unternehmen im Immobiliensektor bieten, werden schon 2023 erste internationale Aktivitäten der Startup-Champs folgen: An den Deutschen Gemeinschaftsständen von europäischen Startups-Events wie dem Web Summit in Lissabon oder der Slush in Helsinki, werden die vier Städte bereits als Startup-Champs sichtbar sein. Für die Teilnahme konnten sich GründerInnen aus den vier Städten bewerben, um dann im Rahmen der Startup-Champs dort ihre Geschäftsmodelle dem internationalen Fachpublikum vorstellen zu können.
Weitere Informationen zu Startup Champs Germany finden sich auf der zugehörigen Website.