„Das Ding des Jahres“-Finale fest in bayerischer Hand

Einmal Bamberg, zweimal München: Das Finale der TV-Show „Das Ding des Jahres“ wird von bayerischen Teilnehmern dominiert. Während der erste Platz an einen Bamberger Tüftler geht, landen mit Leaf Republic und Ridetronic auch zwei Münchner Startups auf dem Treppchen.

Mit seinem faltbaren Auto-Anhänger „Faltos“ konnte der Bamberger Gründer Ulrich Müller das Finale von „Das Ding des Jahres“ für sich entscheiden. Doch auch die beiden Münchner Startups, die im Finale vertreten waren, gingen nicht leer aus: Leaf Republic schaffte es mit seinem nachhaltigen Einwegteller auf den zweiten Platz. Und Ridetronic — der eigentliche Favorit der Jury bestehend aus Rewe-Einkaufschef Hans-Jürgen Moog, Model Lena Gercke und Moderator Joko Winterscheid — konnte sich mit seinem  E-Bike-Motor „TronicDrive“ den dritten Platz sichern.

Wäre es nach dem Publikumsvoting gegangen, wäre die Reise für Ridetronic bereits vor dem Finale zu Ende gewesen. Das junge Münchner Startup konnte allerdings die Jury überzeugen, doch noch das Finalticket für sie zu lösen. Unabhängig davon hat sich laut Maximilian Gassner, Business Developer von Ridetronic, die Teilnahme an der ProSieben-Show in jedem Fall gelohnt: Neben erhöhten Zugriffszahlen auf der Homepage und zahlreichen neuen Followern in den Sozialen Netzwerken,  erreichten das junge Startup auch neue Bestellungen für ihren E-Bike-Motor, den „TronicDrive“, mit dem fast jedes normale Fahrrad in ein Elektrorad verwandelt werden kann.

Leaf Republic

Und auch  leaf republic konnte den Hype rund um „Das Ding des Jahres“ für sich nutzen und in bare Münze umwandeln.  Nach eigener Aussage sind die Amazon-Verkäufe des Münchner Startups in den letzten Tagen um 13.2k % gestiegen.  Und auch ein Deal mit Aldi Süd konnte fix gemacht werden. Die nachhaltigen Einwegteller sind bereits jetzt in den Filialen der Supermarktkette zu finden — solange der Vorrat reicht!

Vor diesem Hintergrund hält sich die Enttäuschung der beiden Münchner Startups sicherlich in Grenzen, dass der eigentliche Gewinn der TV-Show — ein Werbevertrag über 2,5 Millionen Euro — letztendlich nicht in die bayerische Landeshauptstadt, sondern nach Oberfranken gegangen ist.