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„Gibt es einen schöneren Ort als München?“ – 7 Fragen an… matchinguu!

Sieben Fragen, sieben Antworten. Munich Startup spricht heute mit Felix Heberle, Gründer von matchinguu, einem Münchner Ad Tech-Startup.

1. Wer seid Ihr? Stellt Euch bitte kurz vor!

Wir sind Felix Heberle, CEO, langweiliger BWL’er, Jaron Schächter, COO, ebenso ein langweiliger BWL’er und Jürgen Fey, CTO, Studium Elektrotechnik. Wir kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, aber hatten alle ein Ziel: Mobile Marketing mit matchinguu zielgerichteter und relevanter zu machen.

2. Mit welchem Produkt wollt Ihr die Welt verändern? 

Unsere Vision ist es, die Kommunikation zwischen Usern, App Publishern und Advertisern grundsätzlich zu verändern. Dafür geben wir App Publishern und Advertisern sehr detaillierte Insights zur Customer Journey, verbunden mit locationbased Daten aus dem realen Leben an die Hand. Apps müssen dann in Zukunft nicht mehr ziellos Massenkampagnen an ihre User senden, sondern können per Push Notification automatisiert den richtigen Kunde, zur richtigen Zeit und vor allem am richtigen Ort ansprechen. Wir sehen bei unseren Kunden Click-Conversion Raten über 10% (statt normal 0,1-3%!) und selbst Walk-In Conversions über 10%.

3. Aber das gibt’s doch schon längst!

Das stimmt nur zur Hälfte. Es gibt unglaublich viele Push-Notification Anbieter und die sind verdammt gut was Usersegmentierung angeht. Ebenso gibt es mittlerweile immer mehr Locationbased Startups. Aber möchte man User im realen Leben ansprechen und wirklich zielgerichtet kommunizieren, musste man bis jetzt immer diese zwei Systeme mühselig zusammenbauen. Außerdem haben wir für unsere Kunden noch ein kleines Schmankerl-Extra-Feature. Das bekommen aber aktuell nur ausgewählte Partner.

4. Was war Eure bisher größte Herausforderung?

Es sind immer zwei Faktoren bei uns: Die Partner bzw. Kunden finden, die das Thema zielgerichtete Userkommunikation verstehen und auch optimieren möchten. Und: Einen ständigen Strom an Experten zur Verstärkung des Teams finden. In beiden Bereichen wird hart gekämpft… aber das macht ja auch irgendwie den Reiz des Abenteuers aus.

5. Butter bei die Fische: Wie läuft das Geschäft? 

Das ist eine lustige Frage an ein Startup. Jeder, der hier sagt es geht ihm verdammt gut, ist definitiv schon kein Startup mehr. Grundsätzlich kann man aber sagen: wir sind auf einem sehr spannenden Weg. Das Team konnte schon namhafte Partner überzeugen und wir haben über 10 Mio. User auf unserem Software Development Kit. Das zeigt uns, dass es immer wichtiger wird, zielgerichtet mit dem Kunden zu kommunizieren.

6. Was bedeutet München für Euch? 

Der Standort ist sehr gut für uns. Mit der TUM können wir auf hochkarätige Spezialisten zugreifen und gibt es einen schöneren Ort als München? Leider haben wir aktuell in Bayern noch große Probleme was Funding und Zuschüsse angeht. Da steht Berlin um Längen besser da. Wir würden uns wünschen, dass sich das schnellstmöglich ändert.

7. Schwabinger 7 oder Bob Beaman?

Würden erst im Bob Beaman abdancen … Und wenn die Feier ausartet, wird in der Schwabinger 7 abgestürzt. Warum sollten wir uns da festlegen!