Foto: Krasimir Delchev

Start for Future gründet Europäische Genossenschaft

Die Start for Future (SFF) Allianz ist eine europaweite Kooperative von Hochschulen, Startups und öffentlichen Organisationen. Das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE), das Entrepreneurship Center der Hochschule München, gehört zu den Gründungsmitgliedern. Nun hat die Kooperative einen weiteren Meilenstein erreicht und offiziell eine Europäische Genossenschaft gegründet.

Start for Future zielt darauf ab, die Weiterentwicklung und Monetarisierung von disruptiven Konzepten und Spitzentechnologien voranzutreiben. Durch die Förderung der Zusammenarbeit will die Kooperative die Innovationslandschaft in Europa mitgestalten und systemische Innovationen begünstigen. Die Gründung einer Europäischen Genossenschaft als neue Organisationsform ist der nächste Entwicklungsschritt der Allianz.

Die Gründungsversammlung, die während des SFF Summit in Varna am 24. Juni 2023 stattfand, markiert den Gründungsakt der SFF Kooperative als gemeinsame Gesellschaftsform, die eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Landschaft Europas spielen soll. 17 prominente Partner aus der bestehenden Allianz von 36 Universitäten, Inkubatoren, Forschungs- und Unternehmensorganisationen sind Gründungsmitglieder der Kooperative. Dazu zählen neben dem Münchner SCE und der Hochschule München unter anderem die griechische Startups Academy, EIT KIC Urban Mobility, das internationale Beratungsunternehmen Eura AG und zahlreiche europäische Universitäten wie die Queen’s University Belfast, International Burch University in Bosnien Herzegovina und VIA University College in Dänemark.

Prof. Dr. Thomas Stumpp, Vizepräsident für Wirtschaft und Unternehmertum der HM Hochschule München University of Applied Sciences, erklärt dazu:

„Durch den erleichterten Zugang zu Ressourcen, Investitionen und Expertenwissen unterstützt die SFF-Kooperative den möglichst reibungsfreien Transfer von Erkenntnissen und Ideen in greifbare Angebote, die von innovativen Produkten und Dienstleistungen bis hin zu Startup-Ausgründungen reichen. Dieser Ansatz eröffnet nicht nur eine Vielzahl von Perspektiven für unsere Hochschule in ganz Europa, sondern kommt auch unseren engsten regionalen Ökosystempartnern zugute.“

Start for Future als Chance für das europäische Ökosystem

Die Gründung der SFF-Kooperative bietet neue Möglichkeiten für europäische Unternehmen, Investoren, regionale Ökosysteme sowie kleine und mittelständische Firmen. Die Genossenschaft führt Innovationsakteure aus Unternehmen und Universitäten zur Arbeit an innovativen Technologien zusammen, die es braucht, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Prof. Dr. Klaus Sailer, Geschäftsführer des Strascheg Center for Entrepreneurship, eines der Gründungsmitglieder der SFF-Kooperative, meint:

„Dieses kollaborative Ökosystem erleichtert den Wissenstransfer, fördert die gemeinsame Schaffung von Innovationen und bietet Unternehmen eine einzigartige Plattform, um mit unternehmerisch denkenden Personen zusammenzuarbeiten und so die Innovation in ihren eigenen Organisationen voranzutreiben. Die SFF-Kooperative fördert vielversprechende Startups und Spin Offs, die aus Universitäten hervorgehen, und bietet Möglichkeiten für Frühphaseninvestitionen und potenziell hohe Renditen. Darüber hinaus fördert der Charakter der SFF Kooperative die sektorübergreifende Zusammenarbeit und ermöglicht es kleinen und mittelständigen Unternehmen, strategische Partnerschaften zu bilden, Zugang zu Ressourcen und Fachwissen zu erhalten und ihre Aktivitäten zu skalieren. Das fördert ihr Wachstum und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt.“

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