Die Geschäftsführer von Nimmsta Andreas Funkenhauser (links) und Florian Ruhland (rechts).
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Nimmsta schließt Finanzierungsrunde mit 4,6 Millionen Euro ab

Das Münchner Intralogistik-Startup Nimmsta hat in einer ersten Finanzierungsrunde 4,6 Millionen Euro eingesammelt. Der InvestorInnen-Club Companisto führte die Investition an. Weitere Beteiligungen kamen von der VC-Gesellschaft Alpha Future Funds sowie einigen namhaften Business Angels.

Nimmsta ist Hersteller eines Handrückenscanners beziehungsweise einer Smart-Watch, die bei Arbeitsprozessen in der Intralogistik eine Effizienzsteigerung von bis zu 50 Prozent ermöglichen soll. Das nun generierte frische Kapital wollen die Gründer für die Entwicklung einer neuen SaaS-Plattform sowie für den Vertrieb und das Marketing verwenden. Über die Plattform können die optimierten Intralogistik-Workflows, wie die Kommissionierung oder Einlagerung, innerhalb kürzester Zeit ausgerollt werden. Der Logistiker kommuniziert über die Smart-Watch mit dem Lagerverwaltungssystem in beide Richtungen, was eine neue Form der Flexibilität und Interaktion ermöglicht.

Einer der Business Angels, der Implico-Geschäftsführer Rolf Adam, meint:

„Das Nimmsta-Gründerteam ist eines der beeindruckendsten Teams, das wir seit Langem gesehen haben. Nimmsta hat das Potenzial nicht die letzte Meile, sondern den letzten Meter in der Logistik zu revolutionieren.‘‘

Nimmsta bisher ohne Fremdkapital aufgebaut

Florian Ruhland und Andreas Funkenhauser gründeten ihr Logistik-Startup 2019. Heute beschäftigt das Unternehmen 21 Mitarbeitende. Die beiden Gründer haben ihr Startup bis zur ersten Finanzierungsrunde ohne Fremdkapital aufgebaut. Große Kunden wie beispielsweise Mercedes Benz, Rewe, Abus und Rapunzel Naturkost verwenden bereits die Smart Watch.

Andreas Funkenhauser, Co-Gründer und Geschäftsführer von Nimmsta, erklärt:

„Wir sind sehr stolz, über unsere starken Business Angels, welche das Vertrauen in Nimmsta haben und uns strategisch unterstützen werden. Florian und ich sind zudem sehr begeistert, dass viele unserer Mitarbeitenden selbst investiert haben. Das ist ein großartiges Statement, wenn auch das eigene Team dabei ist. Die Nachfrage von Nimmsta steigt stark an, deswegen ist das Investment für uns sehr wichtig, um das Team auszubauen und unsere Plattform voranzutreiben, die wir im Herbst 2023 in der Beta-Version releasen werden.“