Foto: Fabian Vogel / MakerSpace

Hackfest MakerSpace: 60 Studierende und 10 Herausforderungen

Das diesjährige Hackfest des MakerSpace stand ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft. Gesucht wurden Ideen für automatisierte und ressourcenorientierte Lösungen. Und es wurden welche gefunden.

Vom 10. bis 17. November fand das diesjährige Hackfest statt, das von MakerSpace gemeinsam mit Partnern aus der Industrie, der Startup-Szene und der öffentlichen Hand veranstaltet wurde. Im Fokus des Hackathons standen Ideen für die Kreislaufwirtschaft und automatisierte und ressourcenorientierte Lösungen. Insgesamt nahmen sich 60 Studierende zehn Herausforderungen an, die vorab von Partnern des Hackfestes gestellt wurden. Zu den Partnern zählten in diesem Jahr das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, BMW Group, Infineon, Koehler Group, Olive Robotics, Oriens Ease, Panasonic, Rewe Digital, Sick, Siemens und TUM Venture Labs.

Von Kaiserschmarrn bis Elektroschrott

Drei Teams wurden jeweils für ihre Leistung im Prototyping, sowie der prognostizierten Wirtschaftschance und der Kreislauffähigkeit der erarbeiteten Lösung ausgezeichnet. Zu diesen Teams zählen:

Best Prototype: Robot Beer Garden entwickelte mit dem Partner TUM Venture Labs Food / Agro / Biotech einen Prototypen, zur Teilautomatisierung der Lebensmittelzubereitung in der Gastronomie. Die Idee: per neuer Programmiersprache einen Roboterarm steuern. Dieser bereitet Kaiserschmarrn zu und stützt so beim aktuellen Personalmangel und reduziert zugleich Lebensmittelabfälle.

Best Business Opportunity: Das Team Oriens Döner Grill entwickelte mit Partner Oriens Ease einen geschlossenen Grill für Dönerfleisch. Die Lösung ist automatisierbar, hilft Lebensmittelabfälle zu reduzieren, die täglich bis zu 14 Prozent eines Spießes ausmachen, und Mitarbeitende werden nicht der offenen Hitze ausgesetzt.

Best Circular Impact: Die Lösung von CirculAR mit dem Partner Siemens soll bei der Instandsetzung elektronischer Geräte wie etwa Laptops unterstützen. Reparaturdienstleister erhalten automatisiert Anleitungen mithilfe Bilderkennung und generativer Künstliche Intelligenz (KI). Damit könnte Elektroschrott reduziert und Geräte länger genutzt werden.

Die Siegerteams wurden im Rahmen des viertägigen Circular Republic Festivals verkündet, bei dem sich Expertinnen und Experten zum Thema Kreislaufwirtschaft und zirkulären Geschäftsmodellen austauschen. Die entwickelten Lösungen und Ideen werden innerhalb der Partnerunternehmen weiterentwickelt – teils auch gemeinsam mit den dazugehörenden Teams.