Marco Affonseca, Head of Global Innovation des Insurtech Hub Munich.
© Insurtech Hub Munich

Insurtech Hub Munich startet „Collab Initiative“

Der Insurtech Hub Munich startet die neue „Collab Initiative”. Diese Initiative soll neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen etablierten Versicherungsunternehmen und Tech-Scaleups eröffnen.

Mit einer Neuerung startet der Insurtech Hub Munich (ITHM) in das noch neue Jahr. Die “Collab Initiative” — kurz: „Collab“ — soll die Mitgliedsunternehmen des ITHM mit Tech-Scaleups zusammenbringen. Also mit Startups, die bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung am Markt etabliert haben und erfolgreich mit Firmenkunden zusammenarbeiten.

„Große Unternehmen verfügen über Ressourcen und starke Markenwahrnehmungen, von denen aufstrebende Entrepreneure sehr profitieren können“,

erklärt Marco Affonseca, Head of Global Innovation des ITHM, den Ansatz der neuen Initiative. Er meint weiter:

„Die Gründer wiederum bringen Agilität und frische Ideen mit, die ungemein wertvoll für die etablierten Unternehmen sein können. Sich zusammen zu tun, nutzt also beiden Seiten enorm.“

Ohne Umwege zum Ziel

Zum Start der „Collab Initiative“ Anfang Februar konnten Vertreter der ITHM-Mitgliedsunternehmen im Werk1 zwanzig vom ITHM ausgewählte Scaleups in Pitch-Sessions kennenlernen. Der Insurtech Hub eröffnet seinen Mitgliedern damit Zugriff auf neue Businessmodelle und innovative Technologien, die sofort einsatzbereit sind und umgehend in die Unternehmensprozesse integriert werden können. Affonseca ist sich sicher:

„Alleingänge führen oft nur über zahlreiche Umwege zum Ziel, wenn überhaupt. Wirkliche Innovation funktioniert anders! Das neue Geheimrezept basiert auf einer eigentlich altbekannten, aber leider manchmal in Vergessenheit geratenen Zutat: Zusammenarbeit. Das gilt für Großunternehmen wie schnell wachsende Startups gleichermaßen.“

ITHM in der Vermittlerrolle

Der ITHM tritt als Vermittler auf und begleitet beide Seiten während der Kennenlern-Phase, bei der Entwicklung gemeinsamer Geschäftsmodelle wie auch nach dem Ende des auf wenige Wochen angelegten „Collab“-Programms.

“Um dem oft bemühten Begriff ‘Disruption’ gerecht zu werden, müssen etablierte und neue Player kollaborieren, die Stärken des jeweils anderen wahrnehmen und sie gemeinsam nutzbringend einsetzen. Nur zusammen können wir die Zukunft aktiv gestalten!”

so Affonseca.