Seit Februar dieses Jahres ist der digitale Vermögensverwalter Scalable Capital aus München auf dem deutschen Markt aktiv. Nach weniger als einem halben Jahr expandiert das FinTech-Startup nun nach Österreich.
Kaum gegründet sorgt Scalable für ordentlich Furore: Bereits im April hatte der Anbieter eines „Robo-Advisors“ zur automatisierten Kapitalanlage elf Millionen Euro Early-Stage-Finanzierung eingesammelt. Schon damals kündigte Erik Podzuweit, Co-CEO und Mitgründer von Scalable Capital, an, mit dem Geld in neue Märkte expandieren zu wollen. Das Ziel: Der führende automatisierte Investmentmanager in Europa zu werden.
Das von der BaFin und der britischen FCA regulierte Finanzunternehmen gehört nach eigenen Angaben zu den am schnellsten wachsenden Firmen seiner Art in Europa. Das verwaltete Vermögen wächst jede Woche um einen siebenstelligen Betrag.
Österreicher und Deutsche „sparen viel, aber falsch“
Florian Prucker, Co-CEO und Mitgründer von Scalable Capital, begründet die Expansion in die Alpenrepublik:
„Österreich ist ein sehr interessanter Markt für uns. Das liegt zum einen an der niedrigen Sprachbarriere. Viel wichtiger aber ist, dass Österreicher ein ähnliches Sparverhalten haben wie die Deutschen: Sie sparen viel, aber falsch. Das führt auch in Österreich zu massiven Vermögensdefiziten. Das wollen wir mit unserem Service als professionelle und kostengünstige Vermögensverwaltung ändern.“
Nach Deutschland und Großbritannien ist Österreich der dritte Markt, in dem das Startup aktiv wird.