Startups aus Deutschland gehören zu den innovativsten Unternehmen der Welt. Das geht zumindest aus einer Top-Liste der Fachzeitschrift „Technology Review“ hervor. Mit AMSilk ist auch eine Münchner Firma vertreten.
Technologische Wendepunkte gesucht
Die TOP 50 der Welt hat die „Technology Review“ in einer Liste zusammengetragen: die innovativsten Unternehmen werden Anfang September in Berlin ausgezeichnet, voraussichtlich von Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries. Doch nicht nur US-Tech-Giganten oder deutsche alteingesessene Schwergewichte zählen zu den bedeutendsten Innovatoren. Gerade Startups tun sich durch ihre Innovationskraft und die Vision, die Welt zu verändern, hervor.
Denn die Höhe der Forschungsausgaben, Aktienkurse, Patente oder ähnliches zählten bei der Auswahl der auszuzeichnenden Unternehmen nicht zu den entscheidenden Kriterien. Der Ansatz des Magazins war ein anderer. „Technology Review“-Chefredakteur Robert Thielicke:
„Wir suchen nach technologischen Wendepunkten, die zum Umdenken zwingen.“
Adidas-Partner AMSilk mit dabei
Dass sich die hiesige Startup-Landschaft über ganz Deutschland erstreckt, spiegelt sich auch in der Auswahl der deutschen Jungunternehmen wider, die es in die TOP-50 geschafft haben. Neben Velocopter (Bruchsal), Holoplot (Berlin), Cyberdyne (Bochum) und Sunfire (Dresden) darf sich auch eine Münchner Firma über einen Platz in der Bestenliste freuen: AMSilk entwickelt synthetische Seide und hat erst Ende letzten Jahres mit Adidas einen enorm starken Partner an Land gezogen.