Foto: Actyx

Frisches Geld für Industrie-4.0-Plattform Actyx

Mehrere bekannte Akteure aus Startups und der Industrie sind bei Actyx eingestiegen, darunter Karl Haeusgen, Präsident des VDMA und Instana-CEO Mirko Novakovic.

Zusätzlich investieren Markus Lorenz, Managing Director bei der Boston Consulting Group, und Kulpreet Singh, ehemaliger Managing Director bei Uipath, in Actyx. Das Münchner Startup bietet eine dezentrale Software-Plattform für die Digitalisierung der Industrie. Die Entwicklung neuer Software soll durch die Actyx-Plattform deutlich beschleunigt werden.

Die genaue Summe des Investments wurde nicht verkündet. Gründerszene berichtet von einem „einstelligen Millionenbetrag“. Das Geld soll in den Vertrieb und die Produktentwicklung fließen. Zuvor waren bereits Paua Ventures und System One bei den Münchnern investiert.

„Verbesserung der Wirtschaftlichkeit um 20 bis 30 Prozent“ durch Actyx-Plattform

Nach Angaben des Startups setzen bereits dutzende Software-Anbieter und diverse Fabriken auf der ganzen Welt die Softwareplattform ein. Zu den Kunden gehören der Prüfmaschinenhersteller Zwick Roell, der Werkstoffhändler Klöckner und ein Fraunhofer-Institut. Gründer und CEO Oliver Stollmann sagt:

“Die Corona-Pandemie hat viele Fabriken vor Herausforderungen gestellt, da analoge Prozesse wenig Flexibilität zulassen. Unser Ziel ist es, Fabriken durch Software flexibler und produktiver machen. Wir haben mit unserer Plattform eine ideale Voraussetzung geschaffen, dieses Ziel für alle Fabriken weltweit zu erreichen. Wir sind sehr glücklich, weitere Unterstützer für die Actyx-Mission gewonnen zu haben.”

Sven Koepchen, Deutschland Chef bei Klöckner, sagt, man sei sehr zufrieden mit dem gemeinsam mit Actyx entwickelten Setup:

„Durch das System konnten wir unsere Produktivität im Laser-Schnitt bislang um zehn Prozent steigern. Insgesamt rechnen wir mit einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit um 20 bis 30 Prozent.“