Foto: Spyra

Spyra: „Die Wasserschlacht fällt trotz Pandemie nicht ins Wasser“

Spyra hat es sich zum Ziel gesetzt, die beste Wasserpistole der Welt zu entwickeln. Vergangenes Jahr wurde das gecrowdfundete Gadget SpyraOne dann endlich ausgeliefert. In diesem Mai folgte mit der SpyraTwo bereits das Nachfolgemodell. Der Gründer und Geschäftsführer Sebastian Walter berichtet im Interview vom Erfolg seines Wasserpistolen-Startups und den Plänen für die Zukunft.

Munich Startup: Vergangenes Jahr wolltet Ihr mit der SpyraOne die „beste Wasserpistole der Welt“ auf den Markt bringen. Wie hat die Crowdfunding-Community auf die Wasserpistole reagiert? Wie zufrieden seid Ihr selbst mit Eurem ersten Produkt?

Sebastian Walter: Die Community hat sich natürlich super gefreut, als sie die SpyraOne schließlich in den Händen gehalten hat und die Wasserschlacht starten konnte. Für uns war das selbstverständlich auch ein tolles Gefühl – schließlich sind sie Fans erster Stunde, haben seit der ersten Vorstellung des Projekts an die SpyraOne geglaubt und uns unterstützt. Wir haben sehr positive Rückmeldungen erhalten und konnten sehen, dass die SpyraOne genau das schafft, was wir uns erhofft haben: Die Leute haben sich zu Wasserschlachten getroffen, die Wasserpistole mit an den Pool und in den Garten genommen und gemeinsam eine coole Zeit erlebt.

Wir haben natürlich auch gesehen, dass es die ein oder anderen Optimierungsmöglichkeiten an der SpyraOne gibt. Da sind wir dem Feedback der Community sehr dankbar und haben diese bei unseren weiteren Entwicklungen aufgenommen. All das ist auch in die SpyraTwo, die wir dieses Jahr gelauncht haben, eingeflossen.

„Haben einen richtigen Ansturm auf die SpyraOne erlebt, der aus den USA gepusht wurde“

Munich Startup: Im letzten Sommer gab es einige Pandemie-bedingte Einschränkungen. Wie sehr hat Corona Euch die lang ersehnte Wasserschlacht verdorben? Wie gut hat sich SpyraOne verkauft?

Sebastian Walter: Wir sind tatsächlich sehr gut durch das erste Pandemie-Jahr gekommen. Die SpyraOne und die SpyraTwo sind Outdoor-Gadgets, was uns natürlich zugutekommt. Am Ende des Jahres 2020 haben wir über 11.000 SpyraOne ausgeliefert und bis Mai, als wir mit der SpyraTwo an den Start gegangen sind, war unser Lager mehr oder weniger leer. Besonders im Winter haben wir nochmal einen richtigen Ansturm auf die SpyraOne erlebt, der aus den USA gepusht wurde.

Die SpyraTwo wurde sozusagen auch im Lockdown gelauncht, dadurch dass wir aber über Deutschland hinaus Fans in Europa, USA und Kanada haben, erleben wir auch jetzt eine wahnsinnige Begeisterung in der Community. Die Wasserschlacht fällt also trotz Pandemie nicht ins Wasser.

Spyra-Gründer Sebastian Walter (Foto: Spyra)

Munich Startup: Im Mai habt Ihr mit der SpyraTwo Euer zweites Modell veröffentlicht. Was unterscheidet die neue Wasserpistole von Eurer ersten?

Sebastian Walter: Die SpyraOne war unser Baby mit dem wir den Weg, eine ganz neue Wasserpistole zu schaffen und damit den Markt zu revolutionieren, eingeschlagen haben. Als Startup setzen wir uns natürlich immer neue Challenges. Diese war: Wie können wir das Gameplay zusätzlich optimieren? Mit der SpyraTwo ermöglichen wir genau das: Ein stärkerer Akku für mehr Tankladungen und kürzere Leerlaufzeiten zwischen den Schüssen machen das Spiel noch dynamischer. Und unserer Meinung nach spannender – für noch mehr Spaß.

„Es wird noch einiges mehr aus dem Spyra-Universe geben“

Munich Startup: Wo soll es nun hingehen? Was plant Ihr als nächstes?

Sebastian Walter: Wir konzentrieren uns zunächst auf den Sommer 2021 und den Spaß, den die SpyraTwo Wasserschlacht-Enthusiasten bieten kann. Denn wir sind überzeugt, dass sie den Sommer erst richtig episch macht. Dabei geht es dann auch um das Gameplay als Ganzes, das mit der SpyraTwo möglich wird: Dass Freunde zusammenkommen, die Sonne, das Sommerfeeling und einfach die gemeinsame Zeit genießen. In Matches gegeneinander antreten und so echte Erlebnisse schaffen.

Aber natürlich halten wir in der Entwicklung auch nicht die Füße still. Wir setzen uns kontinuierlich neue Herausforderungen, wie wir das Gameplay noch verbessern können. Schließlich wollen wir nicht nur eine Wasserpistole verkaufen, sondern ein strategisches Spiel schaffen, das viel mehr ist als eine Wasserpistole. Es wird also noch einiges mehr aus dem Spyra-Universe geben, versprochen. Auch wenn wir jetzt noch nichts weiter verraten können.