Brainlab-Gründer und CEO Stefan Vilsmeier (li.) und TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann
Foto: Uli Benz / TUM

Brainlab wird Platin-Partner der TUM Venture Labs

Das Münchner Medtech-Unternehmen Brainlab und die TUM Venture Labs gehen eine Partnerschaft ein. Brainlab bringt dafür – neben einer finanziellen Förderung – auch seine Expertise in der Medizintechnik ein.

Als Platin-Partner im Bereich Healthcare wird das Münchner Medtech-Unternehmen Brainlab die TUM Venture Labs künftig mit einem Millionenbetrag fördern. Brainlab ist auf digitale Medizintechnologien und die intelligente Nutzung von Bildgebungsdaten spezialisiert. Im Rahmen der Partnerschaft soll das Münchner Unternehmen außerdem seine Expertise in der Medizintechnik und der internationalen Implementierung von medizinischen Innovationen einbringen. Die von der Technischen Universität München (TUM) und UnternehmerTUM betriebenen TUM Venture Labs unterstützen Startup-Aktivitäten und Unternehmensgründungen von Studierenden und Forschenden mit einem Förderprogramm.

Familien von Startups

Damit nicht nur vereinzelte Startups, sondern ganze Familien von Startups entstehen können, will das Ökosystem von TUM und UnternehmerTUM eine Verbindung zur internationalen Spitzenforschung herstellen und die Vernetzung mit hochkarätigen Partnern sichern. Insgesamt gibt es derzeit elf TUM Venture Labs für unterschiedliche Themenfelder wie beispielsweise Robotics / AI, Aerospace oder Quantentechnologie.

Das TUM Venture Lab Healthcare zielt auf Innovationen im Bereich Wirkstoffentwicklung, Digital Health und Medizintechnik ab. Dabei stehen auch Technologien zur Integration und besseren Nutzung von medizinischen Daten durch Einsatz von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen im Fokus.

Auch die Bayerische Regierung und die Unternehmerfamilie Strüngmann stellten bereits Geld zur Förderung der TUM Venture Labs bereit.

„Innovationen im Bereich der Medizintechnik voranzutreiben“

Brainlab-Gründer und Vorstandsvorsitzender Stefan Vilsmeier meint zur Partnerschaft:

„Brainlab steht als Münchener Unternehmen bereits seit vielen Jahren in engem Austausch mit der TUM – eine der führenden Universitäten Europas. Uns vereint das gemeinsame Ziel Innovationen im Bereich der Medizintechnik voranzutreiben. Daher freuen wir uns sehr über die Partnerschaft und die Kooperation mit dem TUM Venture Lab Healthcare. Es ist uns ein großes Anliegen das Healthcare-Ökosystem zu stärken und als ehemaligem TUM-Studenten und Firmengründer liegt es mir besonders am Herzen, Startups in diesem Bereich zu fördern.“

Und TUM-Präsident Prof. Thomas F. Hofmann sagt:

„Stefan Vilsmeier hat gezeigt, wie man ein Unternehmen aus dem Nichts in die internationale Spitze der Medizintechnik führt. Mit ihm und seinem Unternehmen Brainlab bekommen die Startups hervorragende Mentoren und Partner an die Seite. Mit dieser intellektuellen und finanziellen Unterstützung bekommt das TUM Venture Lab Healthcare einen kraftvollen Anschub.“

Brainlab ist in der Münchner Startup-Szene nicht unbekannt: 2019 übernahm das Medtech-Unternehmen das Medizinrobotik-Startup Medineering.