Wie die Lebensmittelzeitung zuerst berichtet, erwirbt Nestlé eine Minderheitsbeteiligung an Yfood. Der Lebensmittelkonzern hat das Investment gegenüber dem Blatt bestätigt. Die Gründer und Geschäftsführer Noel Bollmann und Benjamin Kremer sollen auch nach dem Deal weiterhin die Mehrheit der Unternehmensanteile halten. Die Genehmigung der Aufsichtsbehörden steht wohl noch aus. Details zur Höhe des Investments sind nicht bekannt. Das 2017 gegründete Münchner Startup verkauft Flaschendrinks in verschiedenen Geschmacksrichtungen, die vollständige Mahlzeiten ersetzen sollen.
Yfood-Deal mit Nestlé soll internationale Expansion vorantreiben
Yfood hat im vergangenen Jahr rund 120 Millionen Euro umgesetzt – doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Aktuell werden die Flüssigmahlzeiten der Münchner in über 30 Ländern und an 28.000 Verkaufsstellen angeboten. Neben Deutschland ist Yfood in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien im Einzelhandel vertreten. Zusätzlich zur Münchner Zentrale entstehen Büros in London, Amsterdam und Paris. Das Unternehmen beschäftigt rund 200 MitarbeiterInnen und verfügt nach eigenen Angaben über eine Million KundInnen.
Von dem Deal mit Nestlé erhofft das Startup sich Vorteile bei der internationalen Expansion und den Vertriebskanälen, wie es der Lebensmittelzeitung mitteilt. Nestlé begründet dem Blatt gegenüber sein Engagement mit Verbrauchertrends in Richtung Snacks und Getränke für unterwegs.
Vor Kurzem haben wir Yfood selbst probiert und einen Videotest dazu veröffentlicht:
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