Der GII ist 2007 zum ersten Mal erschienen und nimmt das globale Innovationsgeschehen anhand von 80 Indikatoren in den Blick. Unter anderem werden dabei Maßnahmen zum politischen Umfeld, zur Bildung oder zur Infrastruktur der einzelnen Volkswirtschaften genauer beleuchtet, um aktuelle Trends und Entwicklungen aufzuzeigen.
Eine wichtige Komponente des GII bei der Bewertung der Innovationsleistung einer Wirtschaft stellt die Untersuchung von Wissenschafts- und Technologieclustern dar. Diese Cluster zeichnet eine hohe lokale Konzentration von Patentanmeldungen und wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus.
Oberbürgermeister Dieter Reiter freut sich über das starke Abschneiden Münchens beim Innovationscluster:
Münchens starke Stellung in dem Index ergibt sich unter anderem aus den Faktoren Patentanmeldungen, wissenschaftliche Publikationen sowie der Teilhabe an Netzwerken. Der GII gibt an, dass in den letzten fünf Jahren 10.248 Patent-Anmeldungen eingereicht wurden. Das entspricht 3.702 Anmeldungen pro einer Million EinwohnerInnen. Der größte Anteil dieser Patente entfällt auf die Bereiche digitale Kommunikation (13 Prozent) und Verkehr (13 Prozent) angemeldet. Weiterhin zählt der GII in München 24.239 Zeitschriftenpublikationen zwischen 2017 und 2021 – 12 Prozent davon im Bereich Physik und Mathematik.
„In München profitieren wir von der guten Zusammenarbeit zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung, der Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung sowie der Startup-Szene. Die Stadt tut einiges für die Innovationsförderung, unter anderem als Mitgründerin des Innovations- und Gründungszentrums Munich Urban Colab. Sie fördert den fachlichen Austausch und die Vernetzung aller Akteure und bezieht verstärkt die Kreativwirtschaft zur Förderung von Innovationen ein. Die Platzierung als bester deutscher Innovationscluster zeigt, dass Münchens Wirtschaftspolitik auf dem richtigen Weg ist!“
Weitere Informationen und den detaillierten Bericht zum Innovationsindex gibt es hier.
