Foto: ZenML

ZenML erhöht Seed-Runde auf 6 Millionen Euro

Das Münchner Startup ZenML entwickelt ein Open-Source-Framework zur Erstellung von Pipelines für maschinelles Lernen. Nun konnte das Unternehmen seine Seed-Finanzierungsrunde auf 6 Millionen Euro (6,4 Millionen Dollar) aufstocken.

ZenML gibt eine Erweiterung seiner Seed-Finanzierung von 3,5 Millionen Euro (3,7 Millionen Dollar) auf 6 Millionen Euro (6,4 Millionen Dollar) bekannt. Point Nine Capital führt dabei die Investition an. Außerdem beteiligen sich neben dem Altinvestor Crane auch die Business Angels Luke de Oliveira, Harold Giménez und D. Sculley an der Runde.

Das Operations-Framework von ZenML soll die Überführung eines Machine-Learning-Projekts in die Forschung und Produktion schneller und einfacher machen. Das Open-Source-Tool ermöglicht es, Pipelines zu erstellen, die von DatenwissenschaftlerInnen, Machine-Learning-IngenieurInnen und Plattform-IngenieurInnen zur Zusammenarbeit und zur Erstellung neuer KI-Modelle verwendet werden können.

Einer der Gründer von ZenMl, Hamza Tahir, schreibt auf Linkedin:

„Dies sind aufregende Zeiten – in den letzten zwei Jahren hat sich die Welt scheinbar dutzendfach verändert und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass wir in der Welt des maschinellen Lernens und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft einen Generationswechsel erleben. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Zukunft des maschinellen Lernens auf Open Source basieren wird und dass kleinere, spezialisierte Modelle die Grundlage für die nächste Generation der Wertschöpfung sein werden.“

Gleichzeitig mit der Ankündigung ihrer Finanzierung bringt das Startup auch die ZenML-Cloud auf den Markt. Dieser Dienst baut auf dem Open-Source-Kern auf und erweitert dessen Funktionen um weitere wie einen Single-Sign-On, rollenbasierte Zugriffskontrolle und Delivery-Integrationen.