42watt-Gründer Jörg Überla und Marcus Dietmann
Foto: 42watt

42watt erweitert Seed-Runde erneut

Das Münchner Cleantech-Startup 42watt erweitert seine bereits überzeichnete Seed-Finanzierung um einen weiteren mittleren einstelligen Millionenbetrag.

Die Seed-Runde von 42watt wächst weiter: Nachdem das Münchner Cleantech-Startup im Herbst 2023 eine erfolgreiche Seed-Finanzierungsrunde verkünden konnte, folgte im November des gleichen Jahres eine erste Erweiterung durch Obi Squared, dem Corporate-Venture-Capital-Arm der Baumarktmarke. Nun wird die bereits überzeichnete Runde erneut um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag erweitert. Der Risikokapitalgeber Eneco Ventures führt die Runde an. Auch die bestehenden Investoren PT1 und BonVenture steuern zusätzliche Mittel bei.

Jörg Überla, Mitgründer und CEO von 42watt, meint zur aktuellen Erweiterung:

„Wir freuen uns, Eneco zum Kreis unserer Investoren zählen zu können. Eneco legt den Fokus klar auf Dekarbonisierung. Das passt hervorragend zu unserer Mission, Bestandsgebäude in Deutschland und Europa klimaneutral zu machen.“

Mehr als finanzielles Engagement

Jordy Klaassen, Investment Manager bei Eneco Ventures, freut sich auf die Zusammenarbeit:

„Unsere Investition in 42watt ist nicht nur ein finanzielles Engagement, sondern eine strategische Partnerschaft, um sinnvolle Veränderungen im Bereich der energetischen Sanierung voranzutreiben. Gemeinsam werden wir die Erreichung der Klimaziele unterstützen und unsere Ziele im Rahmen des One Planet Plans erreichen. Dazu nutzen wir unser umfassendes Wissen über den Energiemarkt, erreichen über unseren Kundenstamm mehr als fünf Millionen Menschen und bauen unsere bestehende Zusammenarbeit mit LichtBlick weiter aus.“

Die Misson: Den Energieverbrauch im Gebäudebestand senken

Das Cleantech-Startup wurde Ende 2021 mit der Vision gegründet, die führende Plattform für die Sanierung von Bestandsgebäuden zu werden. Der Gründer und CEO Jörg Überla verfolgt gemeinsam mit seinem Mitgründer, dem Architekten und Energieeffizienzexperten Marcus Dietmann, die Mission, den Energieverbrauch im Gebäudebestand auf durchschnittlich unter 42 kWh pro Jahr und Quadratmeter zu senken. Diese Reduktion ist notwendig, um die deutschen Klimaziele im Gebäudesektor bis 2045 zu erreichen.

Die Plattform des Startups unterstützt ImmobilieneigentümerInnen von der Recherche möglicher Sanierungsmaßnahmen bis zur tatsächlichen Umsetzung. KundInnen erhalten außerdem einen staatlich geförderten individuellen Sanierungsfahrplan sowie eine zusätzliche staatliche Förderung von fünf Prozent auf viele im Fahrplan aufgeführten Sanierungsmaßnahmen.

„Die energetische Gebäudesanierung muss so einfach werden wie ein Netflix-Abo“,

betont 42watt-Mitgründer Überla.

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Regina Bruckschlögl

Nach eigenen Startup-Erfahrungen blickt sie als Redakteurin von Munich Startup nun aus einer anderen Perspektive auf die Münchner Startup-Szene – und entdeckt dabei jeden Tag, wie vielfältig das Münchner Ökosystem ist. Startup Stories, die erzählt werden wollen!

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